Um einen Verdachtsfall im Museum Kunst der Westküste, um NS-Raubkunst, Provenienzforschung und um die Rückseiten-Autopsie von Max Liebermanns Wäschetrocknen - Die Bleiche geht es diesmal in unserem Podcast. Zu Gast ist die Direktorin des MKdW, Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen.
Im Jahr 2017 geriet die Ölstudie Wäschetrocknen - Die Bleiche, die sich als Dauerleihgabe im MKdW befindet, in den Verdacht, während der NS-Zeit ihrem jüdischen Vorbesitzer unrechtmäßig entzogen worden zu sein.
Die Ausstellung gewährt Einblicke hinter die Kulissen der Museumsarbeit und insbesondere in die komplexe Provenienzrecherche zur Bleiche. Sachdienliche Hinweise zur Provenienzgeschichte versprach die Rückseite des Bildes (siehe Foto).
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen studierte Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Institut in Kiel und ist seit 2013 Direktorin des Museums Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr.
Das gemeinnützige Museum Kunst der Westküste wurde 2009 von dem Unternehmer Prof. Dr. mult. h. c. Frederik Paulsen gestiftet, dessen Familie aus Alkersum/Föhr stammt. Das Museum sammelt, erforscht und vermittelt Kunst, die sich mit den Themen Meer und Küste auseinandersetzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Westküstenländern Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen und hier auf der Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts.
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