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Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) : Thema: Ministerien & Behörden

Störort: GMSH übergibt
neue Systemhalle an LKN.SH

Letzte Aktualisierung: 17.07.2024

Störort. Ein großer Moment für die Mitarbeitenden im Baubetrieb 4 des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) in Störort (Gemeinde Wewelsfleht): Am 9. Juli wurde die neue Systemhalle offiziell von der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) übergeben.

„Die neue Halle bietet diesem Abschnitt des Baubetriebs 4 einen den üblichen Vorschriften und Standarden angemessenen Rahmen für die Erledigung der Aufgaben“, sagte Rosmarin Raudies, stellvertretende Leiterin des für Service und Betriebswirtschaft zuständigen Geschäftsbereich im LKN.SH. „Alle Mitarbeitenden haben viel Geduld mit der bisherigen Übergangslösung bewiesen und das Beste daraus gemacht. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“

Zwei Jahre dauert der Bau der 25 Meter langen und 19 Meter breiten Halle, die nicht nur dazu dienen wird, Fahrzeuge unterzubringen und Material zu lagern. Es wurden neben zusätzlichen Sanitäreinrichtungen auch ein Büroraum mit zwei Arbeitsplätzen eingerichtet und ein Sozialraum, der Platz für 14 Mitarbeitende bietet und für Besprechungen genutzt werden kann. „Ich freue mich besonders für die beiden Bauabschnittsleiter, die jahrelang in einem Bürocontainer gearbeitet haben“, sagt LKN.SH-Baubetriebsleiter Andreas Fischer. „Jetzt bekommen sie endlich ein ordentliches Büro.“

Alle Mitarbeitenden haben viel Geduld mit der bisherigen Übergangslösung bewiesen und das Beste daraus gemacht. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.

Rosmarin Raudies | stellv. Geschäftsbereichsleiterin GB1

Spätestens nach der Gründung des LKN.SH im Jahr 2008 war klar, dass der aktuelle Gebäudebestand aus allen Nähten platzen würde. Auf dem rund 2500 Quadratmeter großen Gelände standen ein Sozialgebäude und eine Fahrzeughalle aus dem Baujahr 1978 sowie ein offener Lagerschuppen, der 1988 erbaut worden war. Der Landesbetrieb übernahm die von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bis 2007 betriebenen Elbsperrwerke Pinnau, Krückau und Stör, was die Aufgabenvielfalt und den Personalstand im Baubetrieb 4 des LKN.SH deutlich erhöhte.

Am Standort Störort fehlte es dem LKN.SH-Team bisher an Unterstellmöglichkeiten für die Vielzahl der Fahrzeuge und Gerätschaften. Zudem musste hochwertiges Material (z.B. Kardinale Seezeichen und Rohrnadeln zur Vorbereitung von Bauwerksinspektionen) im Freien gelagert werden, lediglich von einem Maschendrahtzaun gegen Diebstahl abgesichert. Von der BAD (Berufsgenossenschaftlichem arbeitsmedizinischen Dienst) wurde immer wieder bemängelt, dass kein den Vorschriften entsprechendes Gefahrstofflager vorhanden ist.

Die GMSH wurde schließlich damit beauftragt, ein Konzept zum Bau einer Systembauhalle unter Einbindung der vorhandenen Gebäudestruktur zu entwickeln und hat dieses Projekt komplett in Eigenregie umgesetzt. So soll die ehemalige Fahrzeughalle nun mittelfristig als Werkstatt genutzt werden können. Und nicht nur das: Im Vergleich zu Standardbauten benötigt die mit einer Wärmepumpe ausgestattete Halle 30 Prozent weniger Energie. Auf das Dach wird noch eine Photovoltaikanlage gesetzt, die in den Sonnenmonaten den Strombedarf des Betriebshofes, des benachbarten Störwerkes und der beiden neuen Ladesäulen für E-Dienstfahrzeuge decken kann.

„Für die Beheizung des Neubaus haben wir hier eine Wärmepumpe vorgesehen und für die Stromerzeugung eine Photovoltaikanlage“, sagte Gabriele Pfründer, Geschäftsbereichsleiterin Landesbau von der GMSH, die für die Errichtung der Systemhalle zuständig war. „Damit leisten wir einen weiteren Baustein für den Klimaschutz in Schleswig-Holstein.“

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Zusätzlich hat der LKN.SH Eigenleistungen im Gegenwert von mindestens 200.000 Euro eingebracht. So wurde unter anderem die Baufläche vorbereitet, die Halle und der Außenbereich gepflastert, Entwässerungs- und Bodenabfangarbeiten durchgeführt, eine Treppe und Absturzgeländer gefertigt und Halterungen für zwei Hydraulikzylinder für das Störsperrwerk gefertigt. Bei Bedarf können sie mit Hilfe eines Krans über eine Dachluke abtransportiert werden.

Für das Team des Baubetriebs 4 beginnt in Störort nun ein neues Kapitel, für Rosmarin Raudies schloss sich am Dienstag ein Kreis. Sie stellte den ersten Baubedarfsnachweis für eine neue Halle auf und vertrat nun den LKN.SH offiziell bei der feierlichen Übergabe. „Das freut mich außerordentlich.“ 

Neue Systemhalle für Störort
Die Photovoltaikanlage fehlt noch, aber unter dem Dach ist sie einsatzbereit: Der Baubetrieb 4 freut sich über die neue Systemhalle in Störort.

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