Nach Fertigstellung des ersten Baubschnittes im Jahr 1997 und dem bereits im Bau befindlichen zweiten Bauabschnitt, werden seit 2018 die Planungen zum dritten und dem damit letzten Bauabschnitt zur Ortsumgehung Schwarzenbek betrieben.

Nachdem bereits im März 2022 der sogenannte „Grobentwurf“ (gemäß RE--Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau 2012) dem BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) vorgestellt wurde, ist das Planungsteam aktuell damit beschäftigt, den „Vorentwurf“ aufzustellen. Mit der Vorlage des Vorentwurfes erfolgt grundsätzlich die Bestätigung zur Bereitstellung der zu erwartenden Baukosten und die Zustimmung zur vorgelegten Planung durch den „Gesehenvermerk“ des Bundes.

Der dritte Bauabschnitt umfasst einen Neubau der B 209 zwischen der K 17 im Osten und dem Anschluss an die bestehende B 209 im Südosten von Schwarzenbek. Die Gesamtlänge der Baustrecke beträgt ungefähr zwei Kilometer. Die Strecke wird als zweistreifiger Bundesstraßenquerschnitt hergestellt. Die Trasse quert unter anderem das Gewässer Rülau und die Bahnstrecke Hamburg-Berlin. Mit der Umsetzung dieses letzten Abschnittes ergibt sich zukünftig eine zusammenhängende Nord-Ostumfahrung Schwarzenbeks, mit der eine optimale Entlastung in der heutigen Ortsdurchfahrt erreicht wird.

Zur Vermeidung von vorhabenbedingten Auswirkungen auf die Natur sind bereits unter anderem Kartierungen der Flora und Fauna durchgeführt worden, die als Grundlage für vielfältige landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmenplanungen dienen.