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: Thema: Ministerien & Behörden

Ferdinand Tönnies - Briefedition


Die Briefe des schleswig-holsteinischen Soziologen Ferdinand Tönnies (1855-1936) sind nun online einsehbar.

Letzte Aktualisierung: 18.06.2024

Porträt Ferdinand Tönnies
Porträt Ferdinand Tönnies

Seit Mai 2024 steht die erste digitale Version der Briefe des Soziologen Ferdinand Tönnies online zur Verfügung.

Die Ferdinand Tönnies-Briefedition entsteht seit Ende 2021 in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, des Trier Center for Digital Humanities und der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek. Weitere Partner sind das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum sowie das Sozialwissenschaftliche Archiv der Universität Konstanz.

Der Schleswig-Holsteiner Ferdinand Tönnies (1855-1936), geboren in Nordfriesland und Professor in Kiel, galt schon zu Lebzeiten als eine der großen Gründerfiguren des Faches Soziologie. International gut vernetzt, war Tönnies seit Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Mitglied des Vorstandes, nach dem Ersten Weltkrieg ihr erster Präsident. Als wichtiger Repräsentant der deutschsprachigen Soziologie war er zudem eng mit ihrer universitären Etablierung verbunden. Ebenso war Tönnies ein public intellectual, der in verschiedenen Debatten und als Gegner des Nationalsozialismus Positionen bezog, die eng mit seinem Selbstverständnis als Soziologe verbunden waren.

Die Online-Edition, der regelmäßig neue Briefe hinzugefügt werden, wird im Laufe der Zeit über 1.800 Briefe dieses sozialwissenschaftlichen Klassikers präsentieren und diese sowohl in Form von Faksimiles als auch in transkribierter Form mit Registerauszeichnungen und zusätzlichen Informationen präsentieren. Unter den Briefpartnerinnen und Briefpartnern von Ferdinand Tönnies finden sich unter anderem so bekannte Namen wie Max Horkheimer, Ricarda Huch, Tomáš Garrigue Masaryk, Bertrand Russell, Max Weber und viele mehr.

Knapp 1.000 der Briefe, die in Zukunft in der Online-Edition zu sehen sein werden, stammen aus dem Tönnies-Nachlass, der in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek aufbewahrt wird.

Zu  erreichen ist das Portal unter: Ferdinand Tönnies - Briefedition


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