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Landesamt für Zuwanderung
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: Thema: Ministerien & Behörden

Justizministerin von der Decken und Integrationsministerin Touré begrüßen gemeinsames Engagement der Beteiligten für gute Nachbarschaft der Justizvollzugsschule und Landesunterkunft in Boostedt

Letzte Aktualisierung: 11.11.2022

BOOSTEDT. Justizministerin Kerstin von der Decken und Integrationsministerin Aminata Touré haben sich heute (11.11.) in Boostedt gemeinsam mit Bürgermeister Hartmut König ein Bild des Engagements für eine gute Nachbarschaft in der ehemaligen Rantzau Kaserne in Boostedt gemacht. Dabei wurden auch weitere Schritte mit den Beteiligten vereinbart. Die Justizvollzugsschule, in der angehende Beschäftigte im Justizvollzug ausgebildet werden, befindet sich seit 2019 an dem Standort und teilt diesen mit dem Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, einer Polizeistation sowie einer Außenstelle der Grund- und Gemeinschaftsschule Boostedt. 

Justizministerin von der Decken: „Gemeinsam mit den Beteiligten liegt uns ein gutes Miteinander und positives nachbarschaftliches Verhältnis sehr am Herzen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dazu mit hohem Engagement beitragen!“. Die Ministerin führte als gelungenes Beispiel an, dass Anwärterinnen und Anwärter der Justizvollzugschule kurz nach dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine aus eigenem Antrieb Mitarbeitende der Unterkunft für geflüchtete Menschen unterstützt hatten, um neu ankommenden Menschen einen guten Empfang zu ermöglichen. Auch hatten die Auszubildenden gespendet, um kurzfristig die Spielmöglichkeiten für geflüchtete Kinder in der Einrichtung zu verbessern.

Integrationsministerin Aminata Touré: „Die Menschen, die hier ankommen, brauchen unsere Hilfe und Unterstützung. Angesichts der weltweiten Krisen sind leider mehr Menschen als zuvor gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Umso wichtiger ist es, dass sich alle Beteiligten dafür einsetzen, ihnen hier ein gutes Ankommen zu ermöglichen. Zu einer guten Nachbarschaft gehören selbstverständlich auch gegenseitiges wertschätzendes Verständnis und Rücksichtnahme.“

Um eine gute Nachbarschaft der Justizvollzugsschule und der Landesunterkunft weiter zu befördern, wurden ergänzende Schritte vereinbart: Das Grünland zwischen den Häusern soll umgestaltet, damit sich Anwärterinnen und Anwärter der Schule noch besser auf die Lern- und Prüfungssituationen konzentrieren können und die Aufenthaltsqualität erhöht wird. Außerdem werden Wege und unterschiedliche Nutzungsflächen durch mehrsprachige Hinweise noch klarer gekennzeichnet. Zudem plant das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge, für die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner eine zweite Essensausgabe einzurichten, um vor dem Hintergrund der höheren Belegung die Inanspruchnahme der bisherigen Stelle zu den Mahlzeiten zu entlasten. Möglichkeiten für alternative Freizeitaktivitäten sollen weiter verbessert und zeitnah Fußballtore an geeigneter Stelle aufgestellt werden. Auch ein neuer Spielplatz soll entstehen.

Ministerin von der Decken hatte die Justizvollzugschule, die in einem älteren Gebäude liegt, das vormals als Teil der Kaserne genutzt wurde, zuvor im September besucht. Als zusätzliches Angebot können Auszubildende dort wohnen. Dieses Angebot wird gut angenommen. Von der Decken hatte sich beim vorigen Besuch auch mit Anwärterinnen und Anwärtern ausgetauscht und über bereits umgesetzte Verbesserungen in der Schule informiert. Dazu gehören die Einrichtung eines Freizeit- und eines Fitnessraums, einer Bibliothek, separater Duschkabinen und Sanitäranlagen WLAN sowie der sukzessiven Verbesserung der Ausstattung der Zimmer mit neuen Möbeln. Außerdem wurde die Einfahrt auf das Gelände im August verlegt, was auch zur einer verbesserten Nachtruhe an der Schule beiträgt.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Oliver Breuer / Christian Kohl | Ministerium für Justiz und Gesundheit | Lorentzdamm 35, 24103 Kiel | Telefon: 0431 988-3706 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de

Patrick Tiede | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon: 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmin.landsh.de

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