Mit selbst konstruierten Infoterminals engagiert sich der Offene Kanal Schleswig-Holstein (OKSH) in der Covid-19-Aufklärung für Geflüchtete. Ein Terminal hat Dirk Neumann vom OKSH am Mittwoch dem Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge in Neumünster übergeben. Es wird im Bereich der Aufnahme stehen und dort allen Bewohnerinnen und Bewohnern zugänglich sein. In Videos in derzeit acht Sprachen schaffen Ärztinnen und Ärzte aus den Herkunftsländern Vertrauen in die Corona-Impfungen, indem sie Ängste aufgreifen und häufige Fragen beantworten.

Dirk Gärtner, Direktor des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge, nahm die Spende jetzt dankbar entgegen: „In den vergangenen zwei Monaten gab es in der Landesunterkunft Neumünster glücklicherweise nur drei Corona-Fälle, im August noch keinen einzigen. Basis dafür ist auch eine hohe Impfbereitschaft. Die haben wir durch vertrauensbildende Kommunikation erreicht. Das Terminal des Offenen Kanals ist da eine hervorragende Ergänzung.“

DRK-Einrichtungsleiter Andreas Hinrichs ist erfreut über die Unterstützung aus Kiel: „Wir versuchen, unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit niedrigschwelliger Information zu erreichen. Die leicht zugänglichen Videos in den bei uns gängigen Sprachen passen da genau ins Konzept.“

Auch Holger Jentsch stellvertretender Leiter des OKSH ist zufrieden: „In der Herstellung der Infoterminals haben wir bereits Routine. Der Kontakt zum Landesamt hat der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein vermittelt. Corona-Bekämpfung sehen wir als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe an. Wir freuen uns, wenn wir das Landesamt dabei unterstützen und die in der Landesunterkunft untergebrachten Menschen erreichen können.“

Medienanfragen bitte an: Wolfgang Kossert | Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein | Haart 148, 24539 Neumünster | Telefon 04321 974-115 | E-Mail: wolfgang.kossert@lfa.landsh.de