Der Deutsch-Dänische Krieg 1864 ist ein bedeutender Wendepunkt in der schleswig-holsteinischen und dänischen Geschichte. Die dänische Niederlage bedeutete das Ende des Gesamtstaates. Die Exkursion befasst sich mit den Ursachen und dem Verlauf des Krieges. Wir besichtigen zuerst die rekonstruierte Schanze 14 des dänischen Verteidigungswalls Danewerk und folgen dann den österreichischen Truppen nach Oeversee, wo deren Vorhut am 6. Februar 1864 auf die abziehenden Dänen traf. Anschließend folgen wir den Preußen über ihr Hauptquartier auf Schloss Gravenstein zur Kirche von Broacker, die als Beobachtungsposten diente, und besichtigen zuletzt die Düppeler Schanzen, wo den Preußen am 18. April 1864 der entscheidende Sieg über die Dänen gelang.

Nach dem Abitur in Münster (Westfalen) verschlug es Martin Rackwitz zum Studium der Anglistik und Geschichte nach Schleswig-Holstein. 1998 Erstes Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt und Magister Artium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Promotionsstipendiat des Landes Schleswig-Holstein und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 1999 bis 2003 Forschungsaufenthalt an der University of Edinburgh. 2004 Promotion zum Dr. phil. am Historischen Seminar der CAU. Seitdem Historiker in Kiel. Buchpublikationen zu Schleswig-Holstein im Vormärz, zur Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848, zu Kiel im Ersten Weltkrieg und zum Kieler Matrosenaufstand 1918.

Teilnahmegebühr: 80 Euro (einschließlich Mittagessen)

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 26. April 2024 erforderlich:

vorzimmer@la.landsh.de (oder Telefon 04621 8618-37)