Neue Vertrauensperson „Tierschutz in der Landwirtschaft“
Landwirtschaftsminister Schwarz beruft Dr. Uwe Scheper in das Ehrenamt.
Letzte Aktualisierung: 15.03.2023
Die Frage, unter welchen Bedingungen Nutztiere gehalten und geschlachtet werden, steht verstärkt im Fokus der öffentlichen Debatte. Immer wieder werden sowohl in der Haltung als auch bei der Schlachtung Fehler gemacht, es kommt zu gravierenden Regelverstößen. Betroffene stehen oft unter einem enormen persönlichen Druck. Hinzu kommt die gesellschaftliche Debatte rund um die Akzeptanz der Landwirtschaft. „Wer sich in einer solchen Notlage befindet, braucht einen neutralen Ansprechpartner. Hier setzt das Amt der Vertrauensperson Tierschutz an“, so Landwirtschaftsminister Werner Schwarz.
Dr. Uwe Scheper ist Agrarökonom, Journalist, züchtet selbst Rinder und kennt die schleswig-holsteinische Landwirtschaft seit vielen Jahren. Er tritt die Nachfolge von Profossor Edgar Schallenberger an, der das Amt der Vertrauensperson seit 2014 innehatte.
"Ich danke Professor Schallenberger für sein langjähriges herausragendes Engagement und freue mich sehr, dass wir Dr. Uwe Scheper als neue Vertrauensperson gewinnen konnten. Mit seiner Expertise und seinem kommunikativen Feingefühl wird er LandwirtInnen, TierzüchterInnen, VeterinärInnen – kurz allen MitarbeiterInnen aus der gesamten Produktionskette – sowie BürgerInnen als Ansprechpartner für Angelegenheiten des Tierschutzes in der Nutztierhaltung zur Verfügung stehen", sagte Schwarz.
Diskrete und vertrauensvolle Zusammenarbeit
Dr. Scheper sieht in der ehrenamtlichen Tätigkeit eine gute Möglichkeit LandwirtInnen und Nutztieren gleichermaßen zu helfen: "Ich möchte für all diejenigen da sein, die sich in einer Sackgasse befinden und sich eingestehen, dass sie ihre Tiere nicht mehr tier-gerecht versorgen können. Gerade hier gilt es, diskret und zügig Wege aus der Misere zu finden. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung werde ich versuchen, ein guter Zuhörer und Ansprechpartner für alle Tierschutzbelange im Nutztierbereich zu sein. Zudem kann ich mich auf ein Netzwerk an kompetenten AkteurInnen aus dem landwirtschaftlichen Bereich verlassen, das mir bei akuten Krisenfällen helfen kann, schnelle Lösungswege aufzuzeigen."
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