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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Mobile Schwimmausbildung vor Ort

Die DLRG geht neue Wege, um Kindern das Schwimmen beizubringen und nutzt dazu auch ein mobiles Becken. Das Land unterstützt die DLRG dabei mit zwei Schwimm-Mobilen und 50.000 Euro.

Letzte Aktualisierung: 31.05.2024

Zwei blaue Caravans mit der Aufschrift Schwimm-Mobile stehen am Strand.
Die Schwimm-Mobile der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) Schleswig-Holstein heißen auch "Seepferdchen-Schmieden".

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute im Rahmen der "Schwimmlernoffensive Schleswig-Holstein" des Landes dem DLRG Landesverband zwei vom Land geförderte Caravans, sogenannte Schwimm-Mobile, sowie einen Förderbescheid über 50.000 Euro übergeben. Mit dem Geld sollen die Fahrzeuge sowie ein mobiles Schwimmbecken in diesem Sommer betrieben werden. Das Becken wird gemietet und kann vier bis sechs Wochen an einem oder auch an verschiedenen Standorten aufgebaut und mit Wasser befüllt werden. Vormittags können es die Grundschulen nutzen, nachmittags die Ortsgruppen der DLRG oder andere Vereine für Maßnahmen der Wassergewöhnung und der Schwimmausbildung.

Schwimmlernoffensive zeigt Erfolg

Schwimmabzeichen

In Deutschland kann man die Schwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold ablegen.

Mit Bronze weist man nach, dass man sicher schwimmen kann. Das Seepferdchen reicht dafür noch nicht.

In Schleswig-Holstein haben fast die Hälfte der Kinder nach der vierten Klassenstufe das Schwimmabzeichen in Bronze (48,8 Prozent), zu Beginn der siebten Klassenstufe fast Dreiviertel (72,7 Prozent). "Im Bundesvergleich stehen wir damit wirklich gut da. Dennoch geben wir uns nicht zufrieden", sagte die Ministerin. In den vergangenen fünf Jahren habe das Land knapp 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die DLRG, die Wasserwacht des DRK sowie die Schwimmvereine des Schleswig-Holsteinischen Schwimmverbandes zu unterstützen. Im Mittelpunkt stand dabei die Wassergewöhnung bei Kleinkindern und die Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen.

Mehr als 25.000 Kinder auf Bronze-Niveau

Sabine Sütterlin-Waack und Jochen Müller stehen vor dem Schwimm-Mobil, einem Wohnmobil, das wasserblau lackiert ist.
Sabine Sütterlin-Waack hatte vergangenen Sommer das damals noch gemietete Schwimm-Mobil selbst zur Übergabe nach Büdelsdorf gesteuert.

Mit Beginn und im Verlauf der Corona-Pandemie konnten anfangs 30.000 und am Ende etwa 40.000 Schulkinder weder in der Schule noch im Verein das Schwimmen erlernen. Mit einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung seien nun aber mehr als 25.000 Kinder schwimmfähig gemacht worden, ergänzte Sütterlin-Waack. "Wir haben also ordentlich Boden gut gemacht. Darauf können wir alle gemeinsam stolz sein. Das ist eine tolle Zwischenbilanz. Um diesen erfolgreichen Weg weitergehen zu können, unterstütze ich sehr gern innovative Ideen – wie den Kauf dieser beiden Schwimm-Mobile und den Aufbau des mobilen Schwimmbeckens in der Sommerzeit", sagte die Ministerin.

Bundesfreiwilligendienst im Einsatz

"Die DLRG freut sich sehr, dass wir nun schon zwei Schwimm-Mobile landesweit zum Einsatz bringen können, um Schwimmausbildung an verschiedensten Standorten zu unterstützen", erläuterte Felix Heymann, Vizepräsident der DLRG Schleswig-Holstein und Projektverantwortlicher. Dies realisiere die DLRG durch Bundesfreiwilligendienstleistende, die extra zu Schwimmausbildern qualifiziert werden. Diese sollten künftig auch andere Projekte, wie das mobile Schwimmbecken, unterstützen.

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