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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Im Katastrophenfall besser gerüstet

Das Land Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Jahren 17,6 Millionen Euro in die Modernisierung der Katastrophenschutz-Ausrüstung investiert und den Kommunen 52 neue, landeseigene Löschfahrzeuge bereitgestellt.

Letzte Aktualisierung: 22.09.2023

Blick auf und in die Fahrzeuge

41 Fahrzeuge hatte das Land bereits übergeben. Die letzten elf wurden nun in Herbolzheim in Baden-Württemberg fertig gestellt.
Die letzten elf Löschgruppenfahrzeuge gehen an Wehren aus den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Ostholstein.
Die Fahrzeuge gehören zu den 15 Brandschutzbereitschaften des Landes Schleswig-Holstein.
Die Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS SH) stehen unter anderem bei Bränden, Stromausfall, Hochwasser, Sturmfluten oder Starkregen bereit.
Die feuerwehrtechnische Beladung der Geräteräume 1,3 und 5: Tragkraftspritze, Schaumausstattung und druckseitige Schläuche und Löscharmaturen.
Die feuerwehrtechnische Beladung der Geräteräume 2, 4, und 6: Stromerzeuger, Beleuchtungsmaterial, Atemschutzgeräte und Hohlkammer-Strahlrohre.
Heckseitiger Geräteraum mit der Feuerlöschkreiselpumpe und Druckschläuchen zur Verlegung während der Fahrt.

Im Notfall sind die Katastrophenschützerinnen und -schützer in Schleswig-Holstein nach der Alarmierung schnell vor Ort: Dabei riskieren sie vielleicht ihr Leben, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Dafür brauchen sie nicht nur eine gute Ausbildung, sondern auch eine gute Ausrüstung und Technik. Das Land Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Jahren 17,6 Millionen Euro in die Modernisierung der Katastrophenschutzausrüstung investiert und den Kommunen 52 neue, landeseigene Löschfahrzeuge bereitgestellt.

41 der sogenannten Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS) hatten die Kreise und kreisfreien Städte in der Vergangenheit bereits erhalten. Die verbliebenen Fahrzeuge hat das Innenministerium in der ersten September-Hälfte dieses Jahres an der Produktionsstätte in Herbolzheim in Baden-Württemberg an Wehren aus den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Ostholstein übergeben. Staatssekretär Jörg Sibbel wird vier der elf Fahrzeuge am Tag des Katastrophenschutzes am 30. September in Harrislee nun noch einmal symbolisch übergeben.

Umfassende Modernisierung

"Ich freue mich sehr, dass wir die Kommunen so umfangreich mit modernster Fahrzeugtechnik ausstatten konnten", sagte Sibbel. "Dieses Beschaffungsprogramm ist jedoch nur eine Komponente einer Gesamterneuerung der Katastrophenschutz-Ausstattung im Land", versicherte der Staatssekretär. „Vorgesehen sind sogenannte Gerätewagen Logistik, Krankentransportwagen, Fahrzeuge für die Bereitschaftsführer und Gerätewagen für die Technische Hilfe."

Wichtige Unterstützung

Die Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS SH) stehen unter anderem bei Bränden, Stromausfall, Hochwasser, Sturmfluten oder Starkregen bereit. Darüber hinaus unterstützen sie die Wehren, bei denen sie stationiert sind, bei ihren alltäglichen Einsätzen. Jedes Fahrzeug hat etwa 340.000 Euro gekostet, ist auf dem neuesten Stand der Technik und unter anderem zum Beispiel mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. Die Fahrzeuge sind Teil der 15 landeseigenen Brandschutzbereitschaften, die das Land neu aufgestellt hat. Mit Hilfe der neuen Fahrzeuge leisteten zum Beispiel die Kreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wichtige Hilfe.

77 Millionen Euro bis 2030 für den Katastrophenschutz

Für Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack ist die weitere Verbesserung des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre: "Wir wollen als Land bis 2030 insgesamt 77 Millionen Euro in den Katastrophenschutz investieren", sagte die Ministerin. "Für den Aufbau der Sirenen stehen bis dahin rund 23 Millionen Euro Landesmittel bereit. Mehr als 27 Millionen Euro fließen in Ausrüstung und Fahrzeuge sowie in die Wasserrettung. Das Land hat allen Kreisen und kreisfreien Städten bereits je eine Hochleistungspumpe für Hochwasserereignisse bereitgestellt. Weiterhin wurden leistungsfähige Notstrom-Aggregate beschafft, um die Einsatzfahrzeuge des Bevölkerungsschutzes bei Stromausfall mit Treibstoff versorgen zu können. Außerdem soll gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dem Landesfeuerwehrverband ein neues Lage- und Kompetenzzentrum entstehen."

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