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Thema : Feuerwehr

Investitionen in Millionenhöhe für besseren Katastrophenschutz: Staatssekretär Jörg Sibbel übergibt am Tag des Katastrophenschutzes die letzten vier von 52 Löschfahrzeugen



Letzte Aktualisierung: 22.09.2023

Das Land Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Jahren 17,6 Millionen Euro in die Modernisierung der Katastrophenschutzausrüstung investiert und den Kommunen 52 neue, landeseigene Löschfahrzeuge bereitgestellt.

41 der sogenannten Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS) hatten die Kreise und kreisfreien Städte in der Vergangenheit bereits erhalten. Die verbliebenen Fahrzeuge hat das Innenministerium in der ersten September-Hälfte dieses Jahres an der Produktionsstätte in Herbolzheim in Baden-Württemberg an Wehren aus den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Ostholstein übergeben. Staatssekretär Jörg Sibbel wird vier der elf Fahrzeuge am Tag des Katastrophenschutzes am 30. September in Harrislee nun noch einmal symbolisch übergeben.

"Ich freue mich sehr, dass wir die Kommunen so umfangreich mit modernster Fahrzeugtechnik ausstatten konnten", sagte Sibbel. "Dieses Beschaffungsprogramm ist jedoch nur eine Komponente einer Gesamterneuerung der Katastrophenschutz-Ausstattung im Land", versicherte der Staatssekretär. „Vorgesehen sind sogenannte Gerätewagen Logistik, Krankentransportwagen, Fahrzeuge für die Bereitschaftsführer und Gerätewagen für die Technische Hilfe."

Die Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS SH) stehen unter anderem bei Bränden, Stromausfall, Hochwasser, Sturmfluten oder Starkregen bereit. Darüber hinaus unterstützen sie die Wehren, bei denen sie stationiert sind, bei ihren alltäglichen Einsätzen. Jedes Fahrzeug hat etwa 340.000 Euro gekostet, ist auf dem neuesten Stand der Technik und unter anderem zum Beispiel mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. Die Fahrzeuge sind Teil der 15 landeseigenen Brandschutzbereitschaften, die das Land neu aufgestellt hat. Mit Hilfe der neuen Fahrzeuge leisteten zum Beispiel die Kreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wichtige Hilfe.

Für Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack ist die weitere Verbesserung des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre: "Wir wollen als Land bis 2030 insgesamt 77 Millionen Euro in den Katastrophenschutz investieren", sagte die Ministerin. "Für den Aufbau der Sirenen stehen bis dahin rund 23 Millionen Euro Landesmittel bereit. Mehr als 27 Millionen Euro fließen in Ausrüstung und Fahrzeuge sowie in die Wasserrettung. Das Land hat allen Kreisen und kreisfreien Städten bereits je eine Hochleistungspumpe für Hochwasserereignisse bereitgestellt. Weiterhin wurden leistungsfähige Notstrom-Aggregate beschafft, um die Einsatzfahrzeuge des Bevölkerungsschutzes bei Stromausfall mit Treibstoff versorgen zu können. Außerdem soll gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dem Landesfeuerwehrverband ein neues Lage- und Kompetenzzentrum entstehen."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Reuter / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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