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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Feuerwehren, Hilfeleistungsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und Katastrophenschutzbehörden laden zum Tag des Katastrophenschutzes am 30. September in Harrislee



Letzte Aktualisierung: 01.09.2023

KIEL. Am 30. September 2023 zeigen die Katastrophenschutzkräfte in Schleswig-Holstein beim Tag des Katastrophenschutzes in Harrislee im Kreis Schleswig-Flensburg, was sie können. Auf dem Übungsgelände „Oxer“ der Landesfeuerwehrschule können sich die Besucherinnen und Besucher bei zahlreichen Präsentationen und Aktionen rund um die Themen Vorsorge, richtiges Handeln und Unterstützung im Katastrophenfall informieren.

Von 10 bis 17 Uhr stellen Kräfte der Feuerwehren, des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), der Malteser Hilfsdienste (MHD), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Technischen Hilfswerkes (THW) und der Bundeswehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Auch das Land informiert beispielsweise mit seiner Kampagne „Schleswig-Holstein macht sich wasserstark“ über Wassergefahren und Vorsorgemöglichkeiten.

"Katastrophenschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Und das wird an diesem Tag deutlich werden, wenn praktisch alle verantwortlichen Institutionen und Organisationen im Land sich und ihre Arbeit vorstellen und jede Besucherin und jeder Besucher vor Ort alles hautnah erleben kann. Die ganze beeindruckende Bandbreite des Katastrophenschutzes wird sichtbar sein", sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. "Sich das einmal anzugucken lohnt sich wirklich. Sich außerdem zu informieren, wie man selbst vorsorgen kann, und die Hilfe und Unterstützung zu erleben, kann zu mehr Sicherheit beitragen."

Die Einsatzkräfte zeigen unter anderem die Betreuung von Verletzten, eine Auskunftsstelle für Angehörige, eine mobile Arztpraxis, eine mobile Werkstatt, den Mobilen Führungsstab, die Ortung von Verschütteten mit technischen Mitteln und Hunden, die Rettung Ertrinkender, das Abstützen von Gebäuden und viel technisches Spezialgerät. Es gibt auch ein Kinderprogramm, und für das leibliche Wohl sorgen Feldküchen.

Mehr Informationen zum Tag des Katastrophenschutzes und zum Programm finden Sie unter: schleswig-holstein.de/tag-des-katastrophenschutzes

Statements der Repräsentantinnen und Repräsentanten der beteiligten Organisationen

Landesbrandmeister Frank Homrich: "Beim Katastrophenschutztag werden die Bürgerinnen und Bürger nicht nur für das Thema Katastrophenschutz sensibilisiert, sondern lernen auch die einzelnen Hilfsorganisationen kennen und erfahren, wie sie sich selbst auf den Ernstfall vorbereiten können. Ich freue mich, dass so viele Hilfsorganisationen an diesem Tag teilnehmen und wir so eine starke Gemeinschaft bilden können, die für mögliche Katastrophen gewappnet ist."

"Ich freue mich sehr darüber, dass wir als DRK unsere volle Leistungsfähigkeit im Katastrophenschutz zeigen können: Ob bei Naturkatastrophen oder in Krisengebieten weltweit – auf die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes ist Verlass. Als DRK-Landesverband Schleswig-Holstein sind wir stolz, unsere Mobile Medizinische Versorgungseinheit vorzustellen – eine Arztpraxis auf Rädern. Gemeinsam mit unseren DRK-Kreisverbänden präsentieren wir vielfältige Hilfsangebote, sei es eine Feldküche, den Allrad-Krankentransportwagen oder Versorgungszelte für Schwerverletzte. In Notlagen sind wir unverzichtbar – eine starke und schnelle Hilfe, weltweit und vor Ort", sagte Anette Langner, Sprecherin des Vorstandes des DRK-Landesverbands Schleswig-Holstein.

"Die DLRG hält mit ihren anerkannten Wasserrettungszügen und weiteren Einheiten landesweit maßgebliche Personal- und Material-Ressourcen vor, um im Katastrophenfall umgehend professionelle Hilfe im Bereich der Wasserrettung zu leisten. Auch in der allgemeinen Gefahrenabwehr stehen unsere ehrenamtlichen Wasserretter bereit. Daher freuen wir uns sehr, einen Teil unseres Leistungsspektrums am Tag des Katastrophenschutzes zu präsentieren", betonte Jochen Möller, Präsident der DLRG in Schleswig-Holstein.

"Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz wäre die Bewältigung von Großschadenslagen, Hochwasserkatastrophen oder Pandemie-Lagen nicht denkbar: Ohne Ehrenamt geht es nicht", sagte Sandra Zitzer, Mitglied des Landesvorstands Nord, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

"Der ASB steht getreu seines Mottos ‘Wir helfen hier und jetzt‘ für innovative Lösungen, wo Hilfe benötigt wird. In diesem Sinne wurde die App SAVING LIFE entwickelt, die vor allem mit ihrer Spontanhelfenden-Funktion einen wichtigen Baustein des Bevölkerungsschutzes liefert. Wir freuen uns sehr, dies am Tag des Katastrophenschutzes präsentieren zu können", betonte Thomas Elvers, Landesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes Schleswig-Holstein.

Andreas Damm, Diözesanleiter Malteser Hamburg: "Die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Katastrophenschutzes ist unübersehbar. Mein Dank gilt allen, die sich dafür einsetzen, insbesondere all denen, die diese Aufgabe ehrenamtlich leisten. Die Menschen in Schleswig-Holstein können sich im Katastrophenfall auch auf die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienst e.V. verlassen."

Dierk Hansen, Landesbeauftragter des Technischen Hilfswerkes für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein: "Die Ereignisse der letzten Jahre haben den Menschen in unserem Land die Bedeutung des Bevölkerungsschutzes und auch die Fähigkeit, sich selber schützen zu müssen, wieder in Erinnerung gerufen. Der Tag des Katastrophenschutzes bietet auf vielfältige und lebendige Weise Einblicke und Hilfestellungen auf genau diese Herausforderungen."

Für die Bundeswehr erklärt Oberst Axel Schneider, Kommandeur Landeskommando Schleswig-Holstein: "Im Falle einer Katastrophe stehen wir an der Seite der Hilfsorganisationen im Land. Wo immer möglich und notwendig, bringen wir uns mit Personal und Gerät zu jeder Tages- und Nachtzeit ein. Ganz im Sinne unseres Mottos: Unser Land, unser Auftrag."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Reuter / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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