NEUMÜNSTER. Im Rahmen des "Bürgermeister-Forums" der DLRG überreichte die für den Sport zuständige Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 150.000 Euro an den Präsidenten des DLRG-Landesverbandes Jochen Möller.
"Wir fördern auch in diesem Jahr konsequent die Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein. Unsere Kinder müssen im Land zwischen den Meeren das Schwimmen erlernen. Keiner von uns möchte, dass Menschen beim Baden ertrinken, weil sie keine sicheren Schwimmerinnen oder Schwimmer sind. Jeder Badeunfall mit Todesfolge ist einer zu viel
", sagte die Ministerin heute (17. August) in Neumünster.
Bei der Reform des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) hatte die Landesregierung festgelegt, dass mindestens jährlich 7,5 Millionen Euro für Betriebskostenzuschüsse von Schwimmsportstätten zur Verfügung stehen. Ebenso hatte der Landtag im Mai 2021 einmütig beschlossen, dass die DLRG und der Schleswig-Holsteinische Schwimmverband (SHSV e.V.) Fördermittel in Höhe von 330.000 Euro im Jahr 2021 und weitere 300.000 Euro im Jahr 2022 für Maßnahmen der Wassergewöhnung und der Schwimmausbildung sowie für das Rettungsschwimmen erhalten.
"Beide Vorhaben sind insgesamt wichtige Beiträge, um insbesondere die während der Corona-Pandemie ausgefallene Schwimmausbildung und den Schwimmunterricht in unseren Bädern im Land wieder zu ermöglichen. Die sehr positiven Zahlen von SHSV und DLRG aus dem letzten Jahr zeigen, dass wir schon viel erreicht haben. Mit der weiteren Förderung wollen wir da auch dranbleiben
", betonte Sütterlin-Waack in ihrer Rede.
"Mein ganz besonderer Dank gilt insbesondere den vielen Übungsleitenden sowie den Schwimmtrainerinnen und -trainern in den Ortsgruppen der DLRG und in den schwimmsporttreibenden Vereinen. Der Landesschwimmverband und die DLRG haben in den vergangenen zwei Jahren auch in organisatorischer Hinsicht einen ganz herausragenden Job gemacht. Ohne das Engagement der vielen Unterstützenden wäre dies alles nicht möglich gewesen
", betonte die Ministerin.
Der Präsident des DLRG-Landesverbandes Schleswig-Holstein, Jochen Möller, erklärt dazu: "Wir freuen uns sehr über die Fortführung der finanziellen Förderung durch das Land Schleswig-Holstein. Im ganzen Land wurde bereits in unzähligen Zusatzkursen, insbesondere während der Ferien, durch unsere ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder Schwimmunterricht gegeben. Dieses Engagement setzen wir hiermit fort. Aber auch außergewöhnliche Maßnahmen, wie z.B. ein mobiles Schwimmbecken in Schenefeld, kamen so erfolgreich zum Einsatz. Zusätzlich hat die DLRG Schleswig-Holstein das 'Schwimm-Mobil' ins Leben gerufen: ein ausgerüstetes Reisemobil, mit dem zusätzliche Schwimmausbilder und -ausbilderinnen an die Ort im Land gebracht werden, wo ein akuter Bedarf besteht.
"
Im Rahmen der Schwimmlern-Offensive des Landes mit dem SHSV und der DLRG haben bislang weit mehr als 10.000 Kinder an den Kursen teilgenommen.
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