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Thema : EU-Förderprogramme
in Schleswig-Holstein

MarktTreff Nr. 43 in Wewelsfleth eröffnet – Land förderte mit 750.000 Euro

Innenministerin Sütterlin-Waack: Mehr Lebensqualität für das Dorf

Letzte Aktualisierung: 22.10.2020

KIEL. Der 43. MarktTreff in Schleswig-Holstein ist heute (22. Oktober 2020) in Wewelsfleth (Kreis Steinburg) eröffnet worden. Im Rahmen der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) stellte die Landesregierung dabei 750.000 Euro für die Modernisierung und Umwandlung des "Dörpsloden Wewelsfleth" in einen MarktTreff zur Verfügung.

Anlässlich der Eröffnung beglückwünschte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack Gemeinde, Dorfgemeinschaft und Kaufmann zur Verwirklichung des Vorhabens. "Unser erfolgreiches und weit über Schleswig-Holstein hinaus anerkanntes Konzept der MarktTreffs hilft nun auch in Wewelsfleth, die Nahversorgung und Treffmöglichkeit nachhaltig zu sichern. Dadurch gelingt es, die Lebensqualität in dem Dorf an der Störmündung zu verbessern und die Ortsmitte zu stärken."

Auf Basis eines Ortsentwicklungskonzeptes hatte die Gemeinde die Planung für den MarktTreff erarbeitet und den erfahrenen Kaufmann Ingo Engelbrecht als Betreiber gewonnen. Der MarktTreff richtet sich mit seinem barrierefreien, seniorengerechten Angebot sowohl an Ältere, mobilitätseingeschränkte Menschen als auch an Familien. So sind Bestell- und Lieferdienst, Mittagstisch und Treffpunkt wichtige Elemente. Im April 2020 hatte das Innenministerium die Förderung bewilligt, die aus ELER- und GAK-Mitteln (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums / Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes") erfolgte. Die Gemeinde kaufte das Gebäude und investierte in den Umbau. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,35 Millionen Euro.

"Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade in den Dörfern, in denen sich ein MarktTreff im und als dörfliches Zentrum etabliert hat, dieser MarktTreff neue Impulse für die dörfliche Entwicklung gibt“, betonte Ministerin Sütterlin-Waack. Immer mehr Menschen würden – gerade in Zeiten von Corona – die Vorteile einer nahen Versorgung kennen und schätzen lernen. „Dorfladen oder Dorfkrug, gebündelte Dienstleistungen und Treffpunkt unter einem Dach – an dem Modell MarktTreff orientieren sich deshalb auch andere Bundesländer."

Wortbildmarke des Landesprogramms Ländlicher Raum gefördert durch die EU (ELER)
Gefördert durch die Europäische Union

Ziel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist es, in Dörfern und Gemeinden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern, eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaft sicher zu stellen und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und des Klimaschutzes zu gewährleisten.

Für das schleswig-holsteinische Landesprogramm für den ländlichen Raum (LPLR) stehen im Förderzeitraum 2014-2020 insgesamt etwa 620 Millionen Euro zur Verfügung. Davon ca. 420 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER), die durch rund 200 Millionen Euro nationale Mittel kofinanziert werden.  

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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