KIEL. In Kellinghusen im Kreis Steinburg gibt es in Zukunft eine neue Attraktion für alle Besucherinnen und Besucher sowie einen neuen Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger. Im aktuell leerstehenden historischen Rathaus soll das vorhandene Keramik- und Fayencemuseum untergebracht werden. Die bestehende Sammlung wird erweitert um historische Tasteninstrumente eines privaten Sammlers.
Neues Museum wird barrierefrei
Das Gebäude wird für alle Menschen barrierefrei zugänglich gemacht. Die auch barrierefrei erreichbaren Toiletten werden unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums öffentlich zugänglich sein. Außerdem gibt es zukünftig einen Multifunktionsraum im Erdgeschoss, der allen Vereinen und Verbänden aus Kellinghusen für Sitzungen und Besprechungen zur Verfügung stehen wird.
Die Gesamtkosten betragen rund zwei Millionen Euro. Das Land unterstützt das Projekt im Rahmen der Programme "Verbesserung von Freizeit- und Naherholungseinrichtungen" und "Umnutzung dörflicher Bausubstanz" mit 750.000 Euro aus Mitteln der gemeinsam mit dem Bund finanzierten "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK).
Bestehende Bausubstanz wird moderner Treffpunkt
"In Kellinghusen machen sich Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger auf den richtigen Weg in eine gute Zukunft. Bestehende Bausubstanz wird genutzt, um für alle Besucherinnen und Besucher der Stadt einen neuen attraktiven Treffpunkt zu schaffen. Das erweiterte Museum wird zusammen mit seiner Infrastruktur neue Gäste nach Kellinghusen locken und die Menschen vor Ort ein Stück enger zusammenführen
" sagte Innenminister Hans-Joachim Grote.
"Vorbild für andere Kommunen Schleswig-Holsteins"
"Die Verantwortlichen setzen Stück für Stück das gemeinsam mit allen Menschen vor Ort in einer Ideenwerkstatt entwickelte Ortsentwicklungskonzept aus dem Jahr 2017 um. Dies unterstützen wir als Land mit unseren Fördermöglichkeiten natürlich sehr gerne. Denn dafür sind unsere Programme da: Zur Verbesserung des Lebens im ländlichen Raum. Ich ermuntere alle Gemeinden in Schleswig-Holstein sich ein Beispiel an Kellinghusen zu nehmen und zu informieren und dann Förderungen beantragen, um die eigene Gemeinde attraktiver zu machen
", so der Minister.
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