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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Kristina Herbst am Tag des Bauministers: Die Digitalisierung macht auch das Bauen einfacher

Letzte Aktualisierung: 13.09.2019

NEUMÜNSTER. Staatssekretärin Kristina Herbst hat in Vertretung von Innenminister Hans-Joachim Grote am heutigen (13. September 2019) Tag des Bauministers auf der größten Baumesse Norddeutschlands NORDBAU auf die Bedeutung der Digitalisierung auch für das Bauwesen hingewiesen.

"Heute, am Tag des Bauministers während der digitalen Woche, war das Richtfest der ersten Baumaßnahme des Landes, bei der einige Gebäudeteile in einem digitalen 3D-Datenmodell geplant wurden", sagte die Staatssekretärin. Mit dieser Methode werden Gebäude virtuell am Computer "gebaut", noch bevor die eigentlichen Arbeiten auf der Baustelle beginnen. Alle Entwicklungen und Veränderungen werden eingepflegt. Die unterschiedlichen Gewerke können so gemeinsam an einem 3-D Modell – und auf dessen Grundlage an der Baustelle –  planen und arbeiten. "Das so genannte Building Information Modeling (BIM) ist ohne Frage eine ganz wesentliche Methode, um gerade komplexe Baumaßnahmen zielführender, schneller und damit am Ende auch kostengünstiger zu planen. Die Digitalisierung insgesamt ist eine wichtige Zukunftsinvestition für eine nachhaltige Entwicklung unserer Bauwirtschaft", so Herbst.

Auch in die Baubehörden halte die Digitalisierung Einzug. Sie sei geeignet, bauaufsichtliche Verfahren zu beschleunigen und die Bauaufsichtsbehörden zu entlasten. "Ziel ist es, am Ende das Baurecht schneller zu erteilen. Das hilft allen Bauwilligen in Schleswig-Holstein", so Herbst. Im Kreis Segeberg gehe bald ein "virtuelles Bauamt" ans Netz. Das Innenministerium habe bereits eine Landesverordnung vorbereitet, in der Maßgaben für die elektronische Ersetzung der Schriftform geregelt werden sollen. "Noch stehen einer Digitalisierung zahlreiche gesetzliche Formerfordernisse im Wege. Im Zuge der Harmonisierung der Bauordnungsrechts soll sich aber auch das ändern", betonte Herbst.

Die zunehmende Digitalisierung sei ein weiterer Baustein, um Bauen in Schleswig-Holstein kostengünstiger und schneller zu machen. Parallel dazu würden die Programme zur Wohnraumförderung optimiert, der Landesentwicklungsplan unter anderem mit Blick auf die Schaffung von mehr Bauland überarbeitet und das Bauordnungsrecht angepasst. In den letzten 5 Jahren seien 70.000 Baugenehmigungen erteilt und mehr als 55.000 Wohnungen fertiggestellt worden. "Die Zahlen sind also gestiegen. Gleichwohl werden in den kommenden Jahren immer noch jährlich bis zu 15 Tausend neue Wohnungen gebraucht. Und deswegen arbeiten wir weiter daran, Bauen kostengünstiger zu machen", so Herbst.

Innenminister Grote informierte sich im Rahmen eines Rundganges über die NORDBAU über die aktuellen Trends. Die Landesregierung lädt auf der Messe zu einem intensiven Austausch über aktuelle bau- und wohnungspolitische Themen ein. Dabei geht es unter anderem um Änderungen in der Landesbauordnung und mögliche Angleichungen an die Musterbauordnung. Unter dem Vorsitz von Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote wurde auf der Bauministerkonferenz zuletzt eine Erleichterung des Dachgeschossausbaus mit Holz beschlossen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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