KIEL. In jeder Schulklasse in Deutschland gibt es ein bis zwei Schülerinnen oder Schüler, die von sexueller Gewalt betroffen sind. Die Täterinnen und Täter sind meistens Erwachsene, die die Kinder und Jugendlichen gut kennen. Das macht es Betroffenen schwer, sich anzuvertrauen. Lehrerinnen und Lehrer und weitere schulische Beschäftigte sind täglich im Kontakt mit ihren Schülerinnen und Schülern. Sie können Veränderungen wahrnehmen, mit belasteten Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen und Zugang zu Hilfe ermöglichen. Wichtig dabei ist es, sexuellen Missbrauch als eine mögliche Ursache mitzudenken. Damit ist Schule ein zentraler Schutzort für von sexueller Gewalt betroffenen Schülerinnen und Schüler – vorausgesetzt, es gibt Basiswissen und Handlungssicherheit.
IQSH-Newsletter 12/2021 | Neue niederschwellige Onlinefortbildung für Lehrkräfte zum Thema sexuelle Gewalt (PDF, 133KB, Datei ist nicht barrierefrei)