Psychomotorische Förderung bzw. Sportunterricht im Kontext der Sonderpädagogik orientiert sich didaktisch und methodisch an den individuellen Lern- und Leistungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und bezieht dabei Aspekte der relevanten Fachrichtungen mit ein.
Sportunterricht soll kompetenzorientiert und schüler/-innenorientiert sein.
Folgende Aspekte sollen themenübergreifend gefördert werden:
Dies gilt sowohl für den Sportunterricht in inklusiven Kontexten als auch an Förderzentren.
Dabei orientiert sich Sportunterricht an den Fachanforderungen, in denen der Doppelauftrag als sonderpädagogische Aufgabe formuliert wird: Bewegung, Spiel und Sport sollen gleichzeitig die individuelle Entwicklung fördern und zur Teilhabe am außerschulischen, lebenslangen Sporttreiben befähigen.
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen im Sportunterricht sowie in der Förderung adaptive Bewegungsangebote. Dadurch haben sie die Möglichkeit, Selbstwirksamkeit zu erleben und zu reflektieren, um einen positiven Selbstwert entwickeln zu können. Einige der Schülerinnen und Schüler verfügen im sensorisch-motorischen Bereich über divergente Wahrnehmungskompetenzen oder weniger Bewegungserfahrungen. Daher müssen Lernangebote im Unterricht individuell bedeutsam sein und überprüfbare Ziele ausgewählt werden. Um den Lernenden den eigenen Lernzuwachs zu verdeutlichen und Perspektiven für weitere Lernschritte aufzustellen, ist ein kriteriengeleiteter Rückbezug auf die gesetzten Ziele notwendig.
In möglichst kooperativen inklusiven Settings soll dafür ausreichend Bewegungszeit eingeräumt werden.
Inhalte der Ausbildung:
Individualsportarten