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Institut für
Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Fachrichtung Geistige Entwicklung


Die übergeordnete Leitidee im sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige Entwicklung ist im Sinne von Empowerment und Partizipation, die Schülerinnen und Schüler im Prozess der Entwicklung subjektiver Lebensqualität in Inklusion zu unterstützen und zu begleiten.

Letzte Aktualisierung: 04.12.2023

Der zentrale Aspekt für Bildungsprozesse in diesem sonderpädagogischen Schwerpunkt ist der Aufbau einer stabilen Identität mit einem positiven Selbstkonzept, um ein individuelles Höchstmaß an selbstgewählter aktiver Teilhabe in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Eine eindeutige Definition und Klassifikation des zum Schwerpunktes Geistige Entwicklung zugehörigen Personenkreises ist aufgrund der extremen Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler nicht möglich, weil es keine eindimensionalen beschreibbaren Faktoren gibt. Kinder und Jugendliche im sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige Entwicklung zeigen je nach Lebenszusammenhang ihren Unterstützungsbedarf auf höchst unterschiedliche Art und Weise.

Aufbauend auf dem aktuellen Stand in den zentralen Entwicklungsbereichen erhalten die Schülerinnen und Schüler die nötige Unterstützung für ihren Zugang zu Bildungsprozessen sowie für ihre Lernentwicklung und die Entwicklung ihrer persönlichen Weltsicht. Ein besonderes Augenmerk ist dabei zu richten auf Aspekte wie

  • Orientierung an curricular verankerten Themen und Inhalten zum Erwerb kultureller Kompetenzen in den verschiedenen Unterrichtsfächern und Lebensbereichen,
  • Übernahme und Weiterentwicklung von Handlungsmustern,
  • Entwicklung ethischer und moralischer Werthaltungen,
  • Handlungsplanung und selbstständige Aufgabengliederung,
  • Handeln in Alltagssituationen und situations-, sach- und sinnbezogenes Lernen,
  • persönliches Lerntempo sowie Durchhaltefähigkeit im Lernprozess,
  • individuelle Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit und Konzentration,
  • eigenständige Kommunikation und Interaktion sowie kommunikative Aufnahme-, Verarbeitungs- und Darstellungsfähigkeit,
  • Selbsteinschätzungsfähigkeit und Zutrauen in die eigenen Stärken,
  • Umgehen können mit neuen Situationen, Herausforderungen und Themen,
  • Verarbeitung persönlicher und sozialer Auswirkungen von Behinderung,
  • Selbstbehauptung, Selbstkontrolle und Autonomie,
  • Erleben gleichberechtigter sozialer Beziehungen.

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