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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Studie zu Schulabsentismus


Die Ursachen für Schulabbruch und Absentismus in all seinen Varianten sollen genauer erforscht werden.

Letzte Aktualisierung: 02.07.2024

Das seit 2022 geltende „Konzept zum Schulabsentismus“ wird jetzt evaluiert. Zum Start des Forschungsprojektes übergab Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien einen Förderbescheid in Höhe von rund 691.000 Euro an Prof. Heinrich Ricking von der Universität Leipzig und Prof. Marie-Christine Vierbuchen von der Europa-Universität Flensburg, die das Vorhaben gemeinsam betreuen. "Es ist ein zentrales Anliegen unserer Arbeit, die Quote von Absentismus und Schulabbruch zu verringern", betonte die Ministerin. "Mit unserem 'Konzept zum Schulabsentismus' haben wir bereits 2022 die Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt. Von der Evaluation erhoffen wir uns nun weitere Handlungsempfehlungen."

Forschung noch am Anfang

Prof. Heinrich Ricking von der Universität Leipzig betreut das auf drei Jahre angelegte Forschungsvorhaben gemeinsam mit Prof. Marie-Christine Vierbuchen von der Europa-Universität Flensburg. "Wir brauchen eine größere Datenbasis über die Gründe für Schulaversion und Ursachen für Schulabsentismus und Schulabbruch", sagte Ricking. Noch gebe es in Deutschland auch zu wenig Erkenntnisse über wirksame Interventionen oder zur Unterscheidung von illegitimen und legitimen Fernbleiben vom Unterricht.

Fünf Module

Das Forschungsvorhaben gliedert sich nach den Worten von Ricking in fünf Module. Zunächst sollen Ende dieses Jahres die ersten Befragungen an Schulen stattfinden und bereits vorhandene Daten gesammelt werden. Neben der quantitativen Analyse liege ein Schwerpunkt des Vorhabens auf der qualitativen Analyse. Dazu würden neben den an Schule tätigen Personen - Lehrkräfte, Schulleitungen sowie pädagogisches Personal - auch Eltern sowie Schülerinnen und Schüler befragt. Zudem seien Fallanalysen geplant unter besonderer Beachtung der regionalen Umstände. "Im Mittelpunkt all unserer Untersuchungen steht imnmer das Kind in seinem Umfeld", betonte Ricking. Am Ende sollenauch erfolgreiche Verfahren und Methoden wissenschaftlich begleitet werden. Ricking: "Es geht auch darum, die Haltekraft von Schulen zu stärken."



 

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