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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

8,6 Millionen Euro für digitales Lernen

Ministerin Prien übergab Förderbescheide in Flensburg und Heide für den Aufbau von zwei Digital Learning Campus.

Letzte Aktualisierung: 13.08.2024

Millionen-Förderung für den Norden Schleswig-Holsteins: Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien hat drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 4,3 Millionen Euro für den Aufbau eines Lernortes im landesweiten Digital Learning Campus (DLC) in Flensburg übergeben. Die Mittel gehen an die Europa-Universität Flensburg (EUF, 2,2 Mio. Euro), die Hochschule Flensburg (1,6 Mio. Euro) und die Nordakademie in Elmshorn (0,5 Mio. Euro). Dazu erbringen die Förderempfänger jeweils einen Eigenanteil von 10 Prozent.

Ministerin Prien am Pult, hält eine kurze Ansprache
Ministerin Karin Prien an der Hochschule Flensburg

Lernen mit Spaß

Sowohl an der EUF als auch an der Hochschule Flensburg werden in den Räumen des bereits bestehenden Lernlabors „Ideenreich“ neue Räume zum Lernen und Ausprobieren von KI-Anwendungen und -technologien entstehen. Ministerin Prien: „Ich freue mich, dass diese drei Partner mit ihren Netzwerken hier in Flensburg neue Wege gehen wollen. Sie machen Future Skills rund um das große Thema KI für jeden zugänglich. Dabei geht es nicht nur um das Lernen, sondern auch um das gemeinsame Ausprobieren und Anwenden neuer Technologien. Und das darf unbedingt auch Spaß machen.“ Mit dem Brückenschlag der beiden Flensburger Hochschulen zur Nordakademie in Elmshorn werde nicht nur die Kompetenz einer wirtschaftsnahen privaten Hochschule eingebracht, sondern auch das große Unternehmensnetzwerk in der Metropolregion.

Dr. habil. Sven Tode, Präsident der Hochschule Flensburg, ergänzte: „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften mit ausgeprägtem Engagement im Wissenstransfer ist der Start des Digital Learning Campus in Flensburg ein wichtiges Signal an die Region und ihre Bürgerinnen und Bürger, die Weiterbildungsangebote und Informationen zum Einsatz digitaler Methoden und KI-Instrumente intensiv zu nutzen."

Partner aus der Wirtschaft

Assoziierte Partner des DLC in Flensburg sind unter anderem die Wireg und die Handwerkskammer Flensburg sowie Unternehmen wie Orion, ThyssenKrupp oder Jungheinrich. Konkret soll durch Workshops, Projekte und Veranstaltungen ein leichter Einstieg in komplexe technologische und digitale Themengebiete ermöglicht werden. Dabei wollen die drei Projektträger technische Funktionsweisen erklären und die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Wirkungen von Technologien thematisieren. Ziel ist es, Selbstständigkeit, Methoden- und Reflexionskompetenzen beim Umgang mit KI und digitalen Technologien zu fördern.

Prof. Dr. Stefan Wiedmann, Präsident und Vorstand der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft sagte: „Wir freuen uns, partnerschaftlich mit den beiden Flensburger Hochschulen ein anwendungsorientiertes, wirtschaftsnahes Projekt umsetzen zu können, bei dem die NORDAKADEMIE ihre Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz einbringen wird.“

Fit für die Zukunft

Erklärtes Ziel des Flensburger Projektes unter dem Akronym AILISH („Artificial Intelligence Literacy and Computational Thinking in Schleswig-Holstein“) ist es, eine niedrigschwellige Vermittlung von KI-Grundlagen und digitalen Kompetenzen für verschiedene Zielgruppen in Schleswig-Holstein zu ermöglichen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zielgruppe der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein.

Ministerin Prien betonte bei ihrem Besuch in Flensburg: „Wie wir alle müssen auch Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Zukunftskompetenzen und – technologien erweitern. Dazu brauchen auch aktuelle und schnelle Angebote, die wir über den DLC entwickeln wollen.“ Der DLC-Lernort in Flensburg soll dabei perspektivisch wie die anderen landesweit im Aufbau befindlichen DLC-Lernorte als außerschulischer Lernort anerkannt werden. „Wir gehen neue Wege: Im DLC können zum Beispiel auch Schülerinnen und Schüler Trainer werden – es kann also auch Situationen geben, wo sie ihre eigenen Lehrer im Kurs haben.“

Die Vizepräsidentin für Forschung und Wissenstransfer an der EUF,Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut, sagte: "Durch das Projekt AILISH erhält die EUF die große Chance, sich in innovativen Feldern der digitalen Medienbildung und niederschwelligen Künstlichen Intelligenz-Bildung weiter zu profilieren."

Ministerin Karin Prien mit Miriam Otto von der Volkshochschule Heide, Prof. Dr. Tim Warszta von der FH Westküste und Harm Brandt, Vorstandsvorsitzender opencampus
Miriam Otto, VHS Heide, Prof. Dr. Tim Warszta, FH Westküste, Ministerin Karin Prien und Harm Brandt von opencampus

4,3 Millionen für den DLC Heide

Eine Millionen-Förderung gibt es auch für einen neuen DLC-Leuchtturm an der Westküste: In Heide übergab Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 4,3 Millionen Euro unter anderem für den Aufbau von zwei Lernorten im landesweiten Digital Learning Campus.

Die Mittel gehen an die Fachhochschule Westküste (2,2 Mio. Euro), die VHS Heide (0,9 Mio. Euro) und den Kieler Verein Opencampus (1,2 Mio. Euro).  Dazu erbringen die Förderempfänger jeweils einen Eigenanteil von 10 Prozent. „Ich freue mich, das mit dem DLC auch hier in Heide sowohl auf dem Campus der Fachhochschule als auch an der VHS in der Innenstadt neue Räume entstehen werden. Alle Bürgerinnen und Bürgern können sie nutzen und dort unter Anleitung Zukunftstechnologien und Anwendungen ausprobieren und erlernen“, sagte Ministerin Prien in Heide.

Assoziierte Partner des DLC in Heide sind unter anderem die IHK, der Unternehmensverband Unterelbe/Westküste, die Wirtschaftsförderung Nordfriesland, die Entwicklungsagentur Heide sowie auch namhafte Unternehmen wie die Covestro AG oder die Northvolt AG.

Millionenschweres Programm

Der Digital Learning Campus (DLC) ist eine Fördermaßnahme aus dem Landesprogramm Wirtschaft, das aus Mitteln des Landes sowie aus EFRE-Mittel der EU gespeist wird. Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren landesweit 37,5 Millionen Euro investiert, zum einen zum Aufbau einer Lern- und Kollaborationsplattform unter www.dlc.sh, zum anderen für den Aufbau von physischen Lernorten in Kiel, Lübeck, Heide und Flensburg. Thematische Klammer ist das Thema Future Skills und damit das Erlernen und Ausprobieren von Zukunftskompetenzen. Zum Aufbau der Angebote werden Hochschulen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft bildungsbereichs- und branchenübergreifend eng zusammenwirken. 

Weitere Informationen unter www.dlc.sh

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