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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Probleme im Praktischen Jahr


Bildungsministerin Karin Prien: Arbeitsbedingungen für angehende Ärztinnen und Ärzte müssen attraktiver werden.

Letzte Aktualisierung: 21.06.2024

KIEL. Wissenschaftsministerin Karin Prien hat heute (21. Juni) im Landtag die Bedeutung der Arbeitsbedingungen im Praktischen Jahr (PJ) des Medizinstudiums für den Medizinstandort Schleswig-Holstein hervorgehoben. „Wenn wir Medizinstudierenden im PJ attraktive Bedingungen bieten, ist es wahrscheinlicher, dass sie nach Abschluss ihrer Ausbildung im Land bleiben und als hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten“, betonte die Ministerin. Gleichzeitig kritisierte Prien die Bundesregierung. Der bisher bekannte Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministers enthalte leider nicht die wichtigen Punkte der Beschlussempfehlung des Bildungsausschusses. „Offensichtlich wird hinter den Kulissen weiter an dem Entwurf gearbeitet, sonst ist nicht zu erklären, dass die Bundesregierung eine Beschlussfassung der Ärztlichen Approbationsordnung im Kabinett für Anfang des Jahres angekündigt hat und sie bis heute nicht auf der Tagesordnung zu finden war“, so Karin Prien.

Prien gab ein Beispiel für die Probleme der aktuellen Regelungen: „Aktuell unterscheidet die Ärztliche Approbationsordnung bei Abwesenheiten der Studierenden zum Beispiel nicht nach unentschuldigtem Fehlen, formloser Krankmeldung oder attestierter Krankheit.“

Dies habe zur Folge, dass Studierende krank in die Kliniken gehen und so Patienten, das medizinische Personal und sich selber gefährden. „Spätestens seit der Corona-Pandemie sollte uns allen bewusst sein, dass dies der falsche Weg ist und wir einen achtsameren Umgang mit Gesundheit und Ansteckung brauchen. Wer krank ist, bleibt zu Hause“, so Karin Prien.

Die Landesregierung werde daher den zu beschließenden Antrag kurzfristig an das Bundesgesundheitsministerium übersenden. „Sollten unsere Anliegen nicht aufgenommen werden, kündige ich bereits heute eine entsprechende Bundesratsinitiative Schleswig-Holsteins an“, versprach Karin Prien. „Die Landesregierung wird sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, die Situation der Studierenden zu verbessern und die entsprechende Umsetzbarkeit an den Kliniken im Blick zu haben.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  |

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