KIEL. Die Lernmittelfreiheit soll im Rahmen des Perspektivschulprogramms weiterentwickelt werden. Das betonte Bildungsministerin Karin Prien heute
(24. November) in der Sitzung des schleswig-holsteinischen Landtages. Berücksichtigt werden dabei unter anderem die Erkenntnisse aus einem Pilotprojekt an einer Gemeinschaftsschule in Neumünster, die am Perspektivschulprogramm teilnimmt. Einfließen sollen auch die Ergebnisse der Anhörung zur Lernmittelfreiheit. „Ich habe gerade in der aktuellen Situation großes Verständnis dafür, dass sich einige Eltern damit überfordert sehen, die für die Schule verlangten Lernmittel zu beschaffen. Der Alltag ist für viele Familien zum finanziellen Kraftakt geworden. Aber auch die öffentliche Haushaltslage ist sehr angespannt. Deshalb müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, auf die Maßnahmen, die systemisch wirken: Das sind das Perspektivschulprogramm und die
IT-Ausstattung der Schule und der Schülerinnen und Schüler
“, sagte sie in Kiel.
Derzeit werde mit den kommunalen Landesverbänden darüber gesprochen, die Aufgaben im Bereich der Schuldigitalisierung weiter zu entwickeln. Es sei eigens eine Strukturkommission Schuldigitalisierung gebildet worden, an der das Bildungsministerium, das IQSH und das SHIBB sowie die Kommunalen Landesverbände unter Beteiligung auch kommunaler Praktikerinnen und Praktiker teilnehmen. „Diese Kommission hat eine Aufstellung gefertigt, welche Aufgaben im Rahmen der schulischen Bildungsdigitalisierung anfallen, wer diese aktuell wahrnimmt und wer diese zukünftig sinnvoller Weise wahrnehmen sollte. Jetzt wollen wir den entscheidenden Schritt gehen und über eine zeitgemäße Aufgabenverteilung und eine effektive Zusammenarbeit sprechen
“, so Ministerin Prien. Dazu sei es dringend erforderlich, dass es mit dem Bund zu einem Abschluss über die Verhandlungen zum DigitalPakt 2.0 komme. „Wir brauchen endlich Planungssicherheit und das gilt nicht nur für die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten.“
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