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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Startschuss für das KI-Anwendungszentrum SH


Wissenschaftsministerin Prien: „Hochschulen können jetzt noch besser als Innovationstreiber und Entwicklungswerkstätten agieren“

Letzte Aktualisierung: 10.05.2023

Anwendungen und Technologien der Künstlichen Intelligenz durchdringen immer mehr unsere Lebens-, Arbeits- und Lernwelten – und sie bieten zugleich enorme wirtschaftliche Chancen für die mittelständische Wirtschaft im Norden. Die Landesregierung hat daher für das Thema KI frühzeitig Mittel im Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) angemeldet, die in Schleswig-Holstein in der Förderperiode 2021-2027 über das „Landesprogramm Wirtschaft“ verteilt werden. Konkret soll mit einem von den Hochschulen des Landes getragenen „KI-Anwendungszentrum“ Unternehmen ermöglicht werden, den Einsatz von KI in ihren Geschäftsbereichen passgenau vorzubereiten und innovative Lösungen zu entwickeln. Für die Finanzierung dieser Maßnahme stehen bis Ende 2028 insgesamt 16,1 Mio. aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und aus Landesmitteln zu Verfügung.

Wissenschaftsministerin Karin Prien unterstrich heute (9. Mai) zur Veröffentlichung der Förderrichtlinie für das KI-Anwendungszentrum in Kiel, „dass wir in Schleswig-Holstein nicht nur Nutzer und Konsumenten von KI-Anwendungen bleiben dürfen, sondern verstärkt auch selbst neue KI-gestützte Produkte und Dienstleistungen entwickeln wollen.“ Dazu wird im Rahmen des von der CAU koordinierten landesweiten KI-Anwendungszentrums an den Standorten Kiel, Lübeck, Flensburg und Heide Personal und technische Ausstattung vorgehalten, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen.

„Es ist kein Naturgesetz, dass die weltweit durchschlagenden KI-Anwendungen in den USA entwickelt werden, so Prien in Kiel: „Wir wollen die Menschen in Schleswig-Holstein ermutigen selbst mutig und kreativ zu sein - und wir wollen, dass unsere Hochschulen sie dabei unterstützen. Das heißt die Hochschulen sollen mit dem KI-Anwendungszentrum noch mehr als bisher Innovationstreiber und Entwicklungswerkstätten für Unternehmensgründungen und die bestehenden regionalen Unternehmen werden.“ Das sei nicht zuletzt auch ein wichtiger Beitrag für mehr Transparenz im Zusammenhang mit KI. Durch die im KI-Anwendungszentrum aufgebauten Vertrauensbeziehungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft werde der Transfer von Know-how und Personal ermöglicht und verstärkt, so Prien weiter.

Die erfolgreiche Arbeit des KI-Transfer-Hubs wird im Rahmen der neuen EFRE-Förderung aus dem Landesprogramm Wirtschaft weiter fortgesetzt und eng mit dem KI-Anwendungszentrum vernetzt. Der KI-Transfer-Hub SH bleibt damit die zentrale Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft für das Thema Künstliche Intelligenz und zentraler Baustein der KI-Landesstrategie.

Für Digitalisierungsminister Dirk Schrödter nimmt die Landesregierung durch „diese institutionelle Verbindung des KI-Transfer-Hubs mit dem KI-Anwendungszentrum die gesamte KI-Wertschöpfungskette – von der Erstberatung zum Thema KI, über Schulungen und Machbarkeitsstudien bis hin zur Entwicklung von Prototypen - innerhalb einer Fördermaßnahme in den Blick und leistet einen wichtigen Beitrag das große Wertschöpfungspotential dieser Zukunftstechnologie in unserem Land auszuschöpfen.“

Die Förderrichtlinie zum KI-Anwendungszentrum und KI-Transfer-Hub sind auf den Seiten der Investitionsbank Schleswig-Holstein unter https://www.ib-sh.de/produkt/landesprogramm-wirtschaft-2021-2027-ki-anwendungszentren/ abrufbar.

 

Das Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 bündelt im Zeitraum 2021 – 2027 Fördermittel der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein.
Mehr Informationen im Internet: http://www.schleswig-holstein.de/lpw

 

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de 

 

 

 

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