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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Kabinett beschließt Verwaltungsvereinbarung zu Luftfiltern. Bildungsministerin Prien begrüßt Ergebnisse des Bildungsausschusses.

Letzte Aktualisierung: 24.08.2021

KIEL. Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung hat in der heutigen Kabinettssitzung (24.08) die Umsetzung der Förderung von mobilen Luftfilteranlagen in Schulen und Kitas nach dem Abschluss einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern und vorbehaltlich der entsprechenden Beschlussfassung im Finanzausschuss des Landtages beschlossen. Zu den 6,8 Mio. Euro vom Bund gibt das Land rund 3,4 Mio. Euro und die Träger ebenfalls rund 3,4 Mio. Euro. Die Luftfilter dienen als Ergänzung für die Lüftungssituation in Räumen der Kategorie 2 und sind nur für diese förderfähig. Das sind Räume ohne raumlufttechnische Anlage, mit nur kippbaren Fenstern oder nur Lüftungsklappen. Beantragt werden können die Mittel für Geräte, die seit dem 1. Mai 2021 beschafft wurden und die die Anforderungen der Förderfähigkeit nach den Vorgaben des Umweltbundesamtes erfüllen. Prien warnte erneut davor, in Luftfilteranlagen ein Allheilmittel der Pandemiebekämpfung zu sehen. „Eines muss klar sein“, betonte Bildungsministerin Karin Prien im Anschluss, „mobile Luftfilter sind im besten Fall ein weiterer Baustein in Kombination mit anderen Hygienemaßnahmen und sie ersetzen auf keinen Fall das regelmäßige Lüften. Falsch eingesetzt können sie sogar schädlich sein.“ Dies hatten zuletzt in der gestrigen Sitzung des Bildungsausschusses auch die geladenen Wissenschaftler sowie die zuständige Expertin aus dem Gesundheitsministerium betont.

Bildungsministerin Karin Prien begrüßte die Äußerungen und Einschätzungen der Experten in der gestrigen Sitzung des Bildungsausschusses, die die Haltung und Maßnahmen des Ministeriums seit Beginn der Pandemie bestätigt hätten. „Es ist ethisch in dieser Situation nicht mehr vertretbar, Schulen zu schließen! Denn diese Maßnahme haben wir ausschließlich zum Schutz der vulnerablen Gruppen beschlossen“, so die Ministerin. Jetzt gehe es darum, allen Kindern und Jugendlichen wieder die Teilhabe an der schulischen Bildung in Präsenz zu ermöglichen. „So wie wir auch in anderen Bereichen des Lebens in die Normalität zurückgekehrt sind“, betonte Karin Prien. „Die negativen Auswirkungen und Folgeschäden der Schulschließungen für die Kinder und Jugendlichen sind so gravierend, dass wir bei den Einschränkungen im Schulalltag abrüsten müssen, damit Kindern und Jugendliche wieder die Normalität in der Schule haben, die sie brauchen." Mittelfristig müsse jetzt darüber diskutiert werden, in welchen Schritten nach der sicheren Rückkehr aus den Herbstferien Lockerungen der Maskenpflicht und eine Anpassung der Teststrategie möglich seien. „Die Wissenschaftler bestätigen uns auf unserem Weg, den Schülerinnen und Schülern möglichst viel Normalität zu ermöglichen“, so Prien. „Die Menschen erwarten zu Recht von uns, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und sorgsam abgewogene Entscheidungen treffen. Und das machen wir. Immer mit Rückendeckung der Wissenschaft, wie sich ja auch gestern im Bildungsausschuss gezeigt hat.

Zur Verbesserung der Situation trage auch die Impfkampagne an den Schulen bei. Auch für die 12- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler werde seit Donnerstag ein Impfangebot an den Gemeinschaftsschulen und Gymnasien angeboten. „Durch zusätzliche Kapazitäten der Impfärztinnen und Impfärzte der KVSH konnten wir gestern auch den Schulen der dänischen Minderheit und den anderen Schulen in freier Trägerschaft die Möglichkeit eröffnen können, vor Ort in der Schule Impfungen anzubieten“, so Prien. Die Ministerin betonte, wie wichtig das Angebot für viele Schülerinnen und Schüler sei, zumal es gelinge, auch Eltern und Familienangehörige mit diesem Angebot zu erreichen.

Prien verwies zum Abschluss noch einmal auf die Bedeutung des Schnupfenplanes. Es sei wichtig, dass Eltern Kinder, die mehr als nur eine bei kleinen Kindern übliche Schnupfennase hätten, nicht in die Schule schicken. „Kranke Kinder bleiben zu Hause! Übrigens nicht nur wegen Covid, kranke Kinder gehören grundsätzlich nicht in die Schule. Vielleicht hilft uns die Pandemie, hier auch in Zukunft achtsamer zu sein“, so die Ministerin.

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431 988-5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

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