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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Schülerin gewinnt bundesweiten Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken


Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann Angelique Xiu aus Pinneberg den Hauptpreis.

Letzte Aktualisierung: 13.05.2024

DAK-Kampagne "bunt statt blau"

Mit rund 6.000 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete die DAK-Kampagne „bunt statt blau“ gegen das Rauschtrinken.

In Schleswig-Holstein kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse, wie im Jahr 2023, von der 14-jährigen Angelique Xiu von der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg. Die Doppelsiegerin setzte sich gegen mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Schleswig-Holstein durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern in Kiel geehrt.

DAK-Kampagne "bunt statt blau" gegen das Rauschtrinken
v.l.: Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken, Siegerin Angelique Xiu von der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg und Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung

Mit meinem Bild möchte ich die Schattenseiten von übermäßigen Alkoholkonsum verdeutlichen. Denn wer viel Alkohol trinkt, spült nicht nur Sorgen, sondern auch Glück und seine eigene Gesundheit herunter. Auf meinem Bild mache ich es damit erkennbar, dass dem Betrachter, der bunte und mit Leben geschmückte Vordergrund sofort ins Auge sticht, dem Jugendlichen entgeht dieser Anblick vollkommen, weil er nur noch blau und den Hals der Flasche sieht“, so beschreibt Angelique ihr Kunstwerk. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die 14-jährige Schülerin der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg, wie im Jahr zuvor, den Hauptpreis von 300 Euro.

Der zweite Platz ging an Josephine Michalczonek (17) aus Neumünster. Sie besucht dort die 11. Klasse der Alexander-von-Humboldt-Schule. Den dritten Rang belegte Jesse Pohland aus Kiel. Der 17-Jährige besucht das Kieler Hans-Geiger-Gymnasium. Den Sonderpreis für „Junge Talente“ bekam die Kielerin Linnea Sophie Nikolaisen (13). Sie geht in die siebte Klasse des Gymnasiums Elmschenhagen.

Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken betont: „Alle Schülerinnen und Schüler, die am Plakatwettbewerb teilgenommen haben, dürfen sich als Gewinnerinnen und Gewinner fühlen. Denn allein mit Ihrer Teilnahme leisten sie einen Beitrag und machen auf das wichtige Thema des Rauschtrinkens unter Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Sie tragen damit zu einer gelingenden Prävention bei. Denn Bilder, die von Kindern und Jugendlichen selbst gestaltet werden, sind ein sehr wirksames Mittel, um junge Menschen von exzessivem Trinken abzuhalten. Sie weisen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auf ein Problem hin, sondern sind kreativ gestaltete Werke für Menschen der gleichen Altersgruppe. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die diesen Wettbewerb zum 15. Mal ermöglicht haben. Dieses Jubiläum und der insgesamt große Erfolg des Wettbewerbs sind auch eine Auszeichnung für die über viele Jahre geleistete tolle Arbeit.

Deutlicher Rückgang von Klinikbehandlungen aufgrund von Alkoholvergiftungen

Laut Daten des Statistischen Bundesamts mussten 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Das waren gut ein Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie, steht ein Minus von rund 43 Prozent. Mit diesem deutlichen Rückgang verzeichnete das Statistische Bundesamt 2022 den niedrigsten Stand von Klinikbehandlungen aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung seit 2001.

Bundesjury wählt Bundesgewinner 2024

Im Juni wählt eine Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinnerinnen und Bundesgewinner 2024 aus. Die Bundessiegerehrung findet am 11. Juli in Berlin statt.

Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

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