Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken überreichte heute (27. August) einen Förderbescheid an die Leiter des ersten Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) in Schleswig-Holstein. Damit sollen Patientinnen und Patienten am UKSH, Campus Lübeck, mit geistiger oder schwerer Mehrfachbehinderung besser versorgt werden, deren Erkrankungen und Störungsbilder wegen ihrer Art, Schwere oder Komplexität eine bedarfsgerechte Ergänzung zur ambulanten Regelversorgung erfordern.
Von der Decken betont besondere medizinische Bedürfnisse von Behinderten
Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken betonte: „Menschen mit Behinderungen haben besondere Bedürfnisse in der medizinischen Versorgung. Eine barrierefreie Umwelt und spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen in der medizinischen Versorgung zu schaffen, ist unser selbstverständlicher Anspruch als Landesregierung. Deshalb hat mein Haus mit den Beteiligten intensiv am Aufbau eines ersten MZEB in Schleswig-Holstein gearbeitet, das bald seinen Betrieb aufnehmen wird.
Das Land fördert den Aufbau des MZEB aus dem Versorgungssicherungsfonds, auch weil der Bund keine Anschubfinanzierung leistet, obwohl die Bundesregierung den Ausbau von MZEB vereinbart hat. Das Land steht somit auch in finanzieller Hinsicht zu seinem Wort, die bedarfsgerechte Versorgung von Menschen mit Behinderungen in Schleswig-Holstein weiter zu verbessern.“