Europaminister Claussen hat einen Förderbescheid an das Regionskontor Schleswig-Sønderjylland überreicht. Dieses berät Grenzpendler:innen.
Letzte Aktualisierung: 10.09.2020
In Deutschland wohnen und in Dänemark arbeiten – mehr als 12.000 Deutsche führt ihr Arbeitsweg regelmäßig über die Grenze. Für viele von ihnen ergeben sich in ihrem Berufsalltag Fragen, etwa rund um Themen wie Steuer oder Sozialleistungen. Hier hilft die grenzübergreifende Pendlerberatung des Regionskontors und Infocenters der Region Schleswig-Sønderjylland in Padburg weiter.
Europaminister Claus Christian Claussen informierte sich vor Ort über das Angebot und überreichte einen Förderbescheid in Höhe von 150.000 Euro. "Diese finanzielle Unterstützung ist für die Vertiefung unseres deutsch-dänischen Miteinanders gut angelegt. Es ist eine prima Investition in unsere gemeinsame gute Zukunft", sagte Claussen.
Ausweitung des Angebots
Es gehe darum, sicherzustellen, dass das Kompetenzzentrum für Grenzpendlerberatung in Bov an der Grenze weiterhin bestehen bleibe. Zugleich solle das Angebot weiterentwickelt und auf ganz Schleswig-Holstein ausgeweitet werden. "Das heißt für mich etwa, dieses exzellente Angebot künftig auch Pendler:innen in der Fehmarnbelt-Region zugutekommen zu lassen", erklärte Claussen.
Pendeln wird bald noch attraktiver
Mit dem Bau der festen Fehmarnbelt-Querung wird das Pendeln nach Ansicht der Expert:innen noch attraktiver. Die Zugfahrt von Hamburg nach Kopenhagen verkürzt sich um fast die Hälfte auf rund zweieinhalb Stunden, Autofahrer:innen sparen rund 160 Kilometer Umweg über Jütland ein.
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