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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Amtsgericht Pinneberg bezieht zweites Übergangsgebäude

Letzte Aktualisierung: 15.02.2022

PINNEBERG/KIEL. Das Amtsgericht Pinneberg wird zum Sommer dieses Jahres mit den bislang am ursprünglichen Standort verbliebenen 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorübergehend nach Schenefeld umziehen. Der Leerzug des gesamten Gerichtsgebäudes in Pinneberg ist notwendig, weil neben der Sperrung des Westflügels aus statischen Gründen auch ein Auszug aus dem Ostflügel zur Jahresmitte erfolgen muss. Der Westflügel wird abgerissen. Beim Ostflügel steht die Entscheidung, ob saniert oder auch ab-gerissen werden muss, noch aus. „Wir sind froh, nun eine Lösung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts in Pinneberg gefunden zu haben. Ich weiß auch aus persönlichen Gesprächen, wie belastend die derzeitigen Arbeitsbedingungen dort sind. Mit den Übergangslösungen in Quickborn und Schenefeld haben wir aber guten Ersatz gefunden. Ich danke allen Beteiligten für Ihr Engagement und auch ihre Geduld“, betonte Justizminister Claus Christian Claussen. Ein Teil des Amtsgerichts Pinneberg hatte bereits im Oktober 2021 eine Außenstelle in Quickborn bezogen. Dort sind 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Register, Grundbuch, Nachlass und Insolvenz untergebracht.

Die Vertragsverhandlungen der GMSH zum Bezug eines Bürogebäudes in Schenefeld (Osterbrooksweg 42-44) konnten jetzt abgeschlossen werden. Auf rund 2.900 m2 finden insbesondere der Saalbereich sowie die Abteilungen für Zivil-, Straf- und Familiensachen ihren Platz.

Hintergrund

Das Amtsgericht Pinneberg als Ganzes muss sein Gerichtsgebäude für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren räumen und dafür in zwei andere Standorte umziehen. Nachdem schon Ende Mai des letzten Jahres der besagte Westflügel des Gebäudes geräumt wurde, weil die Tragfähigkeit der Fundamente aufgrund von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (Betonkrebs) in Frage gestellt wurde, haben Untersuchungen der für die Gebäudesicherheit zuständigen Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH) im

August 2021 ergeben, dass auch die Statik im baulich davon getrennten Ostflügel von Betonkrebs betroffen ist. Ein Leerzug auch des Ostflügels binnen Jahresfrist ist ebenfalls erforderlich. Für den nicht in Quickborn untergebrachten Teil der Beschäftigten konnte jetzt eine Liegenschaft in Schenefeld angemietet werden. Nach Herrichtung des Gebäu-des für den Bezug kann zum Sommer der Umzug des Gerichts nach Schenefeld erfolgen.

Mit der Entscheidung für die Interimsunterbringung in Quickborn und Schenefeld wird der Gerichtsstandort Pinneberg nicht in Frage gestellt. Das Ziel bleibt die bauliche Wiederherstellung des Gerichtes am Standort Pinneberg. Im Amtsgericht Pinneberg sind 130 Personen beschäftigt, einschließlich des sich in Ausbildung befindlichen Personals.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer | Ministerium für Justiz, Europa und Verbraucherschutz | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431  988-3706 | Telefax 0431  988-3704 | E-Mai: | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter | Das Ministerium finden Sie im Internet unter

 

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