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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Verhandlungserfolg bei deutsch-dänischen INTERREG-Mitteln

Letzte Aktualisierung: 04.03.2021

KIEL. Bei Verhandlungen zwischen den Bundesländern ist Einigung über die Verteilung der grenzüberschreitenden INTERREG A-Mittel erzielt worden. Danach entfallen 45 Mio € auf das Land Schleswig-Holstein für das deutsch-dänische Programm. Dazu erklärte Europaminister Claus Christian Claussen heute (4. März): „Die dänische Regierung hat uns mehrfach zugesichert, dass man die gleiche Summe aus den dortigen EU-Regionalfördermitteln zur Verfügung stellen wird. Somit landen wir bei insgesamt 90 Millionen Euro für die Förderperiode 2021-2027. Das ist ein wirklich großer Erfolg, denn nach ersten Ankündigungen der EU-Kommission und des Bundes hatten wir mit deutlich weniger gerechnet, ungefähr mit 70 Mio €.“ Grund für die angedachten Kürzungen war u.a. der Brexit.

Das INTERREG-Programm trägt seit 1990 zum deutsch-dänischen Miteinander bei. Mit den Geldern werden Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der Grenzregion gefördert. „Auch Dank des Drucks aus Schleswig-Holstein (Lobbyarbeit des Landes, der Kommunen, Hochschulen und Minderheiten beiderseits der Grenze) und aus dem Europaparlament haben wir erreicht, dass wir nun dieselbe Summe zur Verfügung haben wie in der vergangenen Förderperiode. Ich freue mich, dass wir mit dem Verhandlungsdurchbruch nun wieder eine stabile Grundlage für neue Projekte geschaffen haben“, betonte Claussen.

Hintergrund

Seit 1990 fördert die Europäische Union die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regionen in Europa durch die Initiative INTERREG. Damit soll die Zusammenarbeit von benachbarten Regionen an Binnengrenzen der EU gefördert und unterstützt werden. In ganz Europa gibt es ca. 90 INTERREG-Programme. Allgemeines Ziel der Förderinitiative ist es, nationale Grenzen zu überwinden und eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raums sind.


Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer | Ministerium für Justiz, Europa und Verbraucherschutz | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431  988-3706 | Telefax 0431  988-3704 | E-Mai: pressestelle@jumi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/mjevg 

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