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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

150 Jahre Mitmenschlichkeit

Der Landesverein für Innere Mission betreut seit seiner Gründung Menschen mit Unterstützungsbedarf. Beim Festakt in Rickling hat Ministerpräsident Günther zum Jubiläum gratuliert.

Letzte Aktualisierung: 14.02.2025

Ministerpräsident Günther posiert mit dem Vorstand des Landesvereins für Innere Mission und Bischöfin Nora Steen vor einem Strandkorb. Sie halten die Zahl 150 in bunten Zahlen hoch.
Ministerpräsident Günther und Bischöfin Nora Steen (1.v.r.) gratulierten der Leitung des Landesvereins für Innere Mission (v.l.) Dr. Clemens Veltrup, Eva Rincke und Mathias Dargel zum Jubiläum.

Seit 1875 hat sich der Landesverein für Innere Mission zu einer wichtigen Institution in der sozialen Landschaft in Schleswig-Holsteins entwickelt. Unter dem Leitsatz "Für Menschen mit Menschen" bietet er Unterstützung bei psychischen Störungen, Suchtverhalten, Behinderungen oder altersbedingten Einschränkungen.
Beim Festakt am Freitag feierten zahlreiche Gäste den Auftakt des Jubiläumsjahres. Auch Ministerpräsident Günther war zu Gast in Rickling. "Mir ist sehr bewusst, dass es etwas besonderes ist, wenn eine solche Institution über eineinhalb Jahrhunderte Bestand hat", sagte er in seinem Grußwort. "Das Land Schleswig-Holstein sagt Danke für: 150 Jahre Hilfe in Not, 150 Jahre gelebte Nächstenliebe, 150 Jahre Mitmenschlichkeit."

Hilfe in sozialer Not

Das Netzwerk des Landesvereins für Innere Mission umfasst mehr als 100 Einrichtungen an 20 Standorten in Schleswig-Holstein mit 3.100 Mitarbeitenden. Die verschiedenen Einrichtungen stellen Unterstützungs- und Versorgungsangebote in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Suchthilfe und Teilhabe bereit. Sie helfen Menschen in Not in ambulanter, teilstationärer und stationärer Form.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten, Träumen und Potenzialen. Ziel ist es, ein selbstbestimmtes Leben und soziale Teilhabe zu ermöglichen. "Ihre Arbeit wirkt auf mich wie eine Brücke, die hilft, persönliche Einschnitte im Leben zu überwinden. Die Menschen zusammenführt und Stabilität bietet, wo der Boden unter ihren Füßen zu schwanken droht", beschrieb Ministerpräsident Günther.

Verlässlicher Partner

Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Engagement ist der Landesverein ein verlässlicher Partner für Menschen mit Unterstützungsbedarf in Schleswig-Holstein. Ministerpräsident Günther betonte, dass auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit notwendig sei, um Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu meistern. "Es geht darum, gemeinsam an der Brücke weiterzubauen, für die Sie seit 150 Jahren stehen. Es geht darum, die Statik und Tragfähigkeit dieser Brücke an kommende Generationen anzupassen."
Dank neuer Ideen, mutiger Reformen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelinge es dem Landesverein immer wieder sich zu erneuern. Ein jüngstes Beispiel: Um auf den steigenden Fachkräftebedarf zu reagieren, bildet die Innere Mission seit 2023 an einer eigenen Pflegeberufsschule neue Fachkräfte aus. So kann der Landesverein auch in Zukunft Unterstützung für die Menschen in Schleswig-Holstein leisten: "Als Helferin in Not, als Stütze für die Schwachen, als Wegbereiter für Teilhabe und als Motor für Innovation im sozialen Bereich."

Lange Historie

1875 gründeten engagierte Bürger und Pastoren den Landesverein für Innere Mission. Die christlich motivierte Initiative begegnete den sozialen Nöten zur Zeit der Industrialisierung. Was mit einer Einrichtung für arme Wanderarbeiter und Obdachlose, einer "Arbeiterkolonie", begann, weitete sich bald auf andere Bereiche aus.
Die Innere Mission gründete 1887 in Salem eine so genannte Trinkerheilstätte. Dies war die erste stationäre Einrichtung für Suchtkranke in Schleswig-Holstein. Im Laufe des 20. Jahrhunderts kamen Einrichtungen der Altenhilfe, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und die psychiatrische Arbeit hinzu.
1989 eröffnete der Landesverein die erste psychiatrische Institutsambulanz in Rickling, 1994 folgte die erste psychiatrische Tagesklinik in Kaltenkirchen. Heute ist das psychiatrische Krankenhaus in Rickling das größte seiner Art in Schleswig-Holstein.

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