Leistungsschau der KI-Kompetenzen in Schleswig-Holstein
Mehr als 600 Menschen haben sich in der Christian-Albrechts-Universität zur 5. KI-Landeskonferenz getroffen. Auch Digitalisierungsminister Dirk Schrödter war dabei.
Letzte Aktualisierung: 30.09.2024
Rund 600 angemeldete Besucherinnen und Besucher, 24 Workshops, die Vorstellung von neuen KI-Professuren und innovativen KI-Start-ups sowie Impulsvorträge von KI in der Verwaltung bis zum KI im Profifußball: Das Audimax der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war am 30. September Schauplatz der 5. KI-Landeskonferenz.
KI-Fachleute und Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft informierten sich über die neuesten KI-Entwicklungen in Schleswig-Holstein. Im Zentrum der Veranstaltung standen praxisnahe Anwendungen und die Frage, wie KI konkret das Leben und Arbeiten in Schleswig-Holstein verändert.
Digitalstandort SH strahlt über die Landesgrenzen hinaus
"Die KI-Landeskonferenz hat sich zur absoluten Leistungsschau der KI-Kompetenzen in Schleswig-Holstein entwickelt. Wissenschaft trifft Wirtschaft, Start-up trifft KMU, KI-Neulinge treffen Experten. Das stetig wachsende KI-Ökosystem in unserem Land kommt zusammen, um voneinander zu lernen und zu profitieren. Dies ist essenziell, denn nur in einem engen Netzwerk wird uns die digitale Transformation, die alle Lebens- und Arbeitsbereiche betrifft, weiter erfolgreich gelingen", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. "Die große Resonanz der KI-Landeskonferenz unterstreicht, dass unsere Strategien mit Schwerpunkten wie KI, offene Innovation und digitale Souveränität fruchten und dass der Digitalstandort Schleswig-Holstein als Vorreiterregion weit über die Landesgrenzen hinaus strahlt."
Feste Größe in Schleswig-Holstein
"Die KI-Landeskonferenz ist das Netzwerktreffen für KI-Forschende und Industriepartnern aus Schleswig-Holstein. Es hat sich zu einer festen Größe in unserem Land entwickelt und bringt die entscheidenden Akteure zusammen", sagte Prof. Dr. Dirk Nowotka von der CAU zu Kiel, Sprecher des KI-Anwendungszentrums. "Wir, KI.SH, sind überaus erfreut über den Erfolg unserer Landeskonferenz."
"Wenn man am schleswig-holsteinischen Querschnitt zwischen KI-Forschung und Entwicklung auf der einen Seite und KI-Anwendung in der Wirtschaft auf der anderen Seite interessiert ist, kommt man an der KI-Landeskonferenz nicht vorbei. Das haben die in diesem Jahr über 600 Anmeldungen und die weiteren zahlreichen, spontanen Gäste eindrucksvoll bewiesen.", ergänzte Eike Zimmermann, Projektleiter von KI.SH bei der Wirtschaftsförderung- und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH).
Große Themenvielfalt
Die diesjährige Konferenz war geprägt durch eine breite Themenvielfalt – vom KI-Einsatz bei regenerativen Energien, Medizin und der maritimen Wirtschaft, über Cybersicherheit bis hin zu KI an Schulen. Minister Schrödter ging in seinem Vortrag unter anderem auf den effizienten Einsatz von KI und Open-Source-Lösungen im öffentlichen Sektor ein, um sowohl eine effizientere, digital unabhängige Verwaltung und besseren Bürgerservice zu ermöglichen als auch Innovationstreiber für die regionale Digitalwirtschaft zu sein. Dies komme dem Wohl der gesamten Gesellschaft zugute.
Vorträge rund um Künstliche Intelligenz
Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle Digitaler Wandel in Mecklenburg-Vorpommern, gab Einblicke in den Entwicklungsstand der Digitalisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Nachbarland. Und Carsten Wehlmann, Geschäftsführer Sport bei Holstein Kiel, erläuterte, wie KI im Fußball, insbesondere im Scouting und der Spielanalyse, die Arbeit des Vereins maßgeblich verbessert hat. Wehlmann zeigte anhand konkreter Beispiele, wie datengetriebene Entscheidungen heute im Profisport eine Schlüsselrolle spielen.
Gelegenheit zum Kontakte knüpfen
Im Zentrum der Konferenz standen außerdem Workshops, die den Teilnehmenden ermöglichten, tief in spezifische Themen einzutauchen und praxisnahe Anwendungen von KI zu erleben. Neben den Vorträgen und Workshops bot die Konferenz reichlich Raum für Networking und den Austausch von Ideen.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, dem Netzwerk KI.SH, der CAU zu Kiel, der WTSH, dem IT-Dienstleister Dataport und der KiWi – Kieler Wirtschaftsförderung ausgerichtet.
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