In den Holstenhallen ist die 69. Nordbau eröffnet worden. Bei der Baufachmesse steht in diesem Jahr unter anderem die Wärmewende im Fokus.
Letzte Aktualisierung: 04.09.2024
Bei Nordeuropas größter Baufachmesse präsentieren sich auch in diesem Jahr rund 850 Aussteller, die sämtliche Bereiche der Baubranche abbilden – von A wie Abbruch- bis Z wie Zimmererarbeiten. Zur Eröffnung der Nordbau sprach sich Ministerpräsident Daniel Günther für eine rasche Klimaneutralität im Bausektor aus: "Wir wollen gemeinsam mit Ihnen die Transformation gestalten. Um unser Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 zu erreichen, müssen wir auch im Gebäudesektor klimaneutral werden und die Wärmewende umfassend angehen."
Vorreiter bei sauberer Energie
Die Produktion von sauberer Energie sei zu einem echten Markenzeichen von Schleswig-Holstein geworden, sagte der Ministerpräsident. Das Land habe auf dem Weg zur Klimaneutralität bereits einiges erreicht. Auf dem weiteren Weg wolle die Landesregierung auch weiterhin alle Teile von Wirtschaft und Gesellschaft mitnehmen, dabei spiele der Bausektor eine große Rolle.
Bezahlbaren Wohnraum fördern
Der Regierungschef warb zudem dafür, den sozialen Wohnungsbau zu beschleunigen. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sei einer der Förderschwerpunkte der Landesregierung. Im vergangenen Jahr habe das Land knapp 2000 neue Wohnungen gefördert und stelle in diesem Jahr finanzielle Mittel bereit, um dieses Niveau zu halten.
Conbau Nord zur internationalen Vernetzung
Erstmals findet im Rahmen der Nordbau mit der Conbau Nord auch ein branchenübergreifender Kongress zum Thema Bau mit Fachleuten aus Deutschland und Skandinavien statt. Bei der Conbau Nord gibt es somit für Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Politik, Handwerk und Finanzindustrie die Möglichkeit, sich stärker international zu vernetzen. Ministerpräsident Günther lobte den Kongress als eine großartige neue, internationale Plattform für die drängenden Themen Wohnungsbau und Wärmewende.
Bürokratieabbau vorantreiben
Nicht nur um den sozialen Wohnungsbau in Schleswig-Holstein zu fördern, setzt die Landesregierung auch auf den Abbau von Bürokratie. Dazu wurde in diesem Jahr die Landesbauordnung überarbeitet und vereinfacht. Darüber hinaus setzt sich Schleswig-Holstein auch beim Bund für Bürokratieabbau und schlankere Verfahren ein.
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