Zum Abschluss seiner Sommerreise sprach der Ministerpräsident mit Betroffen der Oktobersturmflut und informierte sich über die entsprechende Forschung im Land.
Letzte Aktualisierung: 23.08.2024
Wie auch schon an den beiden Tagen zuvor standen für Ministerpräsident Daniel Günther am letzten Tag seiner Sommerreise zum Thema Sturmflut Gespräche mit betroffenen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern an. Zudem informierte er sich, diesmal bei Kiel Marine Science an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, erneut über die Meeresforschung in Schleswig-Holstein.
Erneuter Austausch mit Betroffenen
Am Morgen traf Günther zunächst in der Gemeinde Waabs ein. Bei einem gemeinsamen Frühstück tauschte er sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Feuerwehr, des DRK, der Kommunalvertretung und Landwirten über die Sturmflut und die entstandenen Schäden aus. Beim anschließenden Gang über die betroffenen Strandabschnitte machte sich der Ministerpräsident ein Bild vom aktuellen Stand und anliegenden Wiederherstellungsarbeiten.
Interdisziplinäre Forschung wichtig
Anschließend machte sich der Ministerpräsident auf den Weg zur Christian-Albrechts-Universität nach Kiel, wo er sich über die Forschung der Kiel Marine Science (KMS) informierte. Das interdisziplinäre Zentrum für Meereswissenschaft an der Universität, an dem Forschende aus Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften beteiligt sind, beschäftigt sich mit Meeren, Küsten und dem Einfluss auf die Menschheit. Sie bearbeiten fünf Themenfelder, wobei der Fokus auf der Küstenforschung liegt.
Bei seinem Besuch lobte Günther die exzellente Forschung der (KMS) und bedankte sich für die spannenden Einblicke. Zudem betonte er, wie wichtig der Austausch von Wissenschaft und Politik sei. Die Arbeit der Forschenden ermögliche es der Politik kluge Lösungen zu finden und sich gut aufzustellen. Durch die direkten Gespräche könne auch die Wissenschaft besser verstehen, welche Informationen die Politik für ihre Entscheidungen brauche. "Als Bundesland zwischen den Meeren können wir der Bekämpfung des Klimawandels bzw. der Anpassung an die unvermeidbaren Folgen gar nicht genug Bedeutung beimessen – denn wir spüren die Auswirkungen unmittelbar an unseren Küsten", sagte er nach einer gemeinsamen Diskussion mit Forschenden
Aufbauarbeiten im Mittelpunkt
Nachmittags besuchte der Ministerpräsident dann die Gemeinde Strande. Auch hier nahm er sich bei einem Rundgang viel Zeit für Gespräche mit den Menschen vor Ort. Mit Helferinnen und Helfern, Bürgermeister Dr. Holger Klink und Mitgliedern der Feuerwehr sprach Günther über die Schäden an Böschungen und Deckwerken, die inzwischen durch die Gemeinde repariert worden sind.
Letzte Station der Sommerreise war Kiel-Schilksee. Im Olympiahafen traf sich der Ministerpräsident zunächst mit Dennis Petersen, dem Betriebsleiter der Sporthafen Kiel GmbH und Hafenmeister Volker Karner. Dabei lobte Günther das beherzte Handeln der Hafenbetreiber unmittelbar nach der Sturmflut anzupacken, um zum Saisonstart einsatzbereit zu sein. Abschließend besuchte er noch das Schilkseer Steilufer, bei dem es durch die Oktobersturmflut zu einem Rückgang und einer Zerstörung der Treppenanlage gekommen war.
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