Bereits zum sechsten Mal fördert die Landesregierung Vorhaben zum Abbau von Barrieren im Alltag. In diesem Jahr erhalten 23 Vorhaben Geld.
Letzte Aktualisierung: 30.07.2024
Rollstuhlrampen, behindertengerechte Toiletten und barrierefreie Internetseiten für Arztpraxen – diese und weitere Projekte, die behinderten Menschen das Leben einfacher machen sollen, fördert die Landesregierung in diesem Jahr mit insgesamt 1,4 Millionen Euro aus dem Fonds für Barrierefreiheit. Gemeinsam mit der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Michaela Pries, hat das Land unter allen Bewerbungen nun eine Auswahl getroffen und die entsprechenden Förderbescheide an die Begünstigten verschickt.
Inklusives und gleichberechtigtes Miteinander
"Barrierefreiheit ist ein grundlegendes Recht und kein Luxus. Es ist uns sehr wichtig, dass alle Menschen unabhängig von körperlichen Einschränkungen freien Zugang zu medizinischer Versorgung und allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens haben", sagte Minister Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei in Kiel. "Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil eines inklusiven und gleichberechtigten Miteinanders."
Barrierefreiheit beim Arzt
Bei einem Großteil der nun geförderten Projekte steht der Abbau von baulichen Barrieren im Vordergrund. 2024 liegt ein besonderer Fokus auf Arztpraxen. So erhalten sieben Arztpraxen Fördergelder, um beispielsweise Fahrstühle und automatische Türöffner nachzurüsten. Zwei weitere Praxen unterstützt das Land dabei, eine barrierefreie Website einzurichten. 14 Vorhaben liegen in der Verantwortung von Kirchen, Vereinen sowie Stiftungen und umfassen zum Beispiel Treppenlifte, abgesenkte Eingangsbereiche sowie barrierefrei zugängliche Sportanlagen und Parkplätze.
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