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Kunstpreis für Hans Peter Kuhn

Der bildende Künstler Hans Peter Kuhn wird im Spätherbst mit dem Kunstpreis des Landes ausgezeichnet. Der Förderpreis geht an die Filmemacherin Eugenia Bakurin.

Letzte Aktualisierung: 15.07.2024

In der Dunkelheit: Auf dem Ostufer der Kieler Förde stehen auf 160 Metern Breite mehrere verschiedene, in unterschiedlichen Winkeln angeordnete Leuchstäbe, die zusammen Zeichen des Winkeralphabets darstellen.
Die Lichtinstallation "Winkeralphabet" von Hans Peter Kuhn befindet sich seit März 2012 auf dem Ostufer der Kieler Förde. Sie ist das größte Kunstwerk im öffentlichen Raum der Stadt. Die Zeichen ergeben zusammen den Satz "Seefahrer, denk an die Sirenen. Ahoi!"

Wer in der Landeshauptstadt schon einmal nachts zum Ostufer hinübergeblickt hat, dem sind vielleicht die seltsamen Leuchtzeichen aufgefallen, die auf 160 Metern Breite an der Förde aufgestellt sind. Die Rede ist von der Lichtinstallation "Winkeralphabet" des Künstlers Hans Peter Kuhn, der im Spätherbst mit dem Kunstpreis des Landes ausgezeichnet wird.

Enge Verbundenheit zur Heimat

"Hans Peter Kuhn ist ein international gefragter und renommierter Künstler, der seiner Heimat Schleswig-Holstein und Kiel immer eng verbunden geblieben ist", sagte Ministerpräsident Daniel Günther in Kiel. "Seine markanten Klang- und Lichtinstallationen zeigen in der Landeshauptstadt Kiel eindrucksvoll die Verbindung von Kunst, Architektur und Licht im öffentlichen Raum."

Internationale gefragter Künstler

Hans Peter Kuhn wurde 1952 in Kiel geboren. Seit mehr als 30 Jahren stellt er seine Klang- und Lichtinstallationen in der ganzen Welt aus, darunter im Museum of Fine Arts in Boston, im Centre Pompidou in Paris, in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, aber auch an vielen öffentlichen Plätzen. Seine Werke sind mehrfach international ausgezeichnet, unter anderem erhielt er für seine Installation "Memory Loss" den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig. Darüber hinaus komponiert er Musik für Filme, Theater und Tanz, produziert Hörspiele und lehrt als Gastprofessor an der Universität der Künste in Berlin.

Förderpreis für Eugenia Bakurin

Eugenia Bakurin steht neben einem Plakat des Short Tiger Awards.
Die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin gewann 2023 den Short Tiger Award beim Filmfest Dresden.

Der Förderpreis geht an die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin aus Kiel. Sie wurde 1987 in Kasachstan geboren und kam mit 15 Jahren nach Deutschland. In Kiel studierte sie Kunstpädagogik und politische Bildung, anschließend an der Muthesius Kunsthochschule Bildende Kunst. Ihre Arbeiten reichen von essayistischen Dokumentarfilmen, Musikvideos, Installationen und Fotoserien bis hin zu Experimentalfilmen, die auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt wurden.

Bedeutende Preisträger

Der Kunstpreis des Landes wird alle zwei Jahre an Künstlerinnen und Künstler verliehen, die in Schleswig-Holstein geboren sind, im Land wirken oder für das Land eine besondere Bedeutung haben. Er ist mit 20.000 Euro dotiert. Preisträger sind unter anderem die Schriftstellerin Dörte Hansen, der Tenor Klaus Florian Vogt, der Schriftsteller Günter Kunert, der Jazzmusiker Nils Landgren und der Regisseur Lars Jessen. Der Ministerpräsident verleiht den Preis auf Vorschlag des Künstlerischen Beirats unter Vorsitz von Kulturministerin Karin Prien. Der Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert.

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