Mehr als eine halbe Million Menschen in Schleswig-Holstein leben mit einer Behinderung – etwa 20 Prozent der Bevölkerung. Das Land möchte allen Menschen im Norden die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen und unterstützt innovative Projekte mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen den Alltag zu erleichtern. Insgesamt werden 20 neue Projekte aus den beiden Schwerpunktbereichen digitale Barrierefreiheit und Inklusion in öffentlichen Räumen in Kommunen unterstützt. Dafür vergibt das Land insgesamt 1,6 Millionen Euro aus dem Fonds für Barrierefreiheit.

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Barrierefreie Websites für Arztpraxen

In diesem Jahr soll die Gesundheitsversorgung auch digital für Menschen mit Behinderungen zugänglicher werden. Fünf gynäkologische oder hausärztliche Arztpraxen bekommen finanzielle Unterstützung, um ihre Websites barrierefrei zu gestalten. "Alle Menschen sollen von der Digitalisierung profitieren können", sagte Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter. "Den Abbau von baulichen, aber auch digitalen Barrieren, werden wir in den kommenden Jahren daher weiter in den Fokus rücken", fügte er hinzu.

Inklusion in Kommunen

Das Land fördert in diesem Jahr auch 15 Projekte der inklusiven Sozialraumförderung in Kommunen. Dafür werden zum Beispiel inklusive Spielplätze oder "sprechende Bänke" im Norden gebaut und auch weitere Ideen zur akustischen Barrierefreiheit in Gebäuden umgesetzt.

Ausblick auf das nächste Jahr

Im nächsten Jahr sollen weitere Projekte aus dem Fonds für Barrierefreiheit unterstützt werden. Dann fördert das Land wieder verschiedene Projekte zur baulichen Umsetzung von mehr Barrierefreiheit sowie barrierefreie Websites für Arztpraxen.

Geförderte Projekte im Überblick

Eine Karte zeigt aus dem Fonds für Barrierefreiheit geförderte Projekte, die bereits umgesetzt worden sind:

Karte mit allen umgesetzten Projekten