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Thema : Digitalisierung – Zukunftsthema für Schleswig-Holstein

Mit KI in Gebäuden konkret Energie sparen


Digitalisierungsminister Dirk Schrödter hat dem Lübecker Start-up Naotilus einen Förderbescheid in Höhe von rund 170.000 Euro für das KI-Projekt TILIA überreicht.

Letzte Aktualisierung: 17.07.2023

Minister Schrödter steht mit drei Vertretern des Unternehmens Naotilus zusammen und unterhält sich.
In Lübeck informierte sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter über die Fortschritte beim KI-Projekt TILIA.

Die meisten Menschen wissen, dass sie in ihrem Zuhause viel Energie einsparen können, doch häufig hapert es an der Umsetzung. Das Lübecker Start-up Naotilus bringt mit seinem KI-Projekt Versorger, Immobilieneigentümer und Mieter zusammen – und zwar auf einem Gebiet, das für die Klimaneutralität von höchster Bedeutung ist. Im Projekt TILIA geht es darum, die Wärmenetze gemeinsam klimaneutral zu machen. Das Land unterstützt diesen Beitrag zur Klimawende. Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter hat dem Naotilus-Team heute einen Förderbescheid in Höhe von rund 170.000 Euro überreicht und sich vor Ort einen Eindruck vom Entwicklungsstand des Projekts TILIA gemacht.

Klimawende, Digitalisierung und KI sind untrennbar miteinander verbunden

"Die Klimawende, Digitalisierung und Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz sind untrennbar miteinander verbunden", sagte Schrödter. "Unser ambitioniertes Ziel, klimaneutrales Industrieland zu werden, können wir nur erreichen, wenn wir konsequent den Einsatz und die Anwendung von KI-Technologien unterstützen, um auch im Gebäudesektor Klimaneutralität zu erreichen. Dem Naotilus-Team ist es mit seinem KI-Projekt gelungen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher konkret, nachvollziehbar und nachhaltig Energie einsparen können. Das fördern wir gerne.

Auf den Haushalt zugeschnittene Energiespartipps

Beim Projekt TILIA entwickelt und erprobt Naotilus KI-gestützte Methoden, um die Nutzer der Wärmenetze einzubinden. Nutzer erhalten auf den Haushalt zugeschnittene Energiespartipps und Hinweise zum individuellen Potenzial hinsichtlich Einsparung, Machbarkeit und Kosten. Die Wärmekunden erfahren dadurch, welche Veränderungen den größten Erfolg haben und können dies live nachvollziehen. TILIA prognostiziert den Verbrauch und gleicht ihn kontinuierlich mit den Zählerdaten ab.

Auch Versorger erhalten durch die KI-Anwendung Zugang zu wichtigen Informationen über den Zustand der Hausstationen. Je nach Datenlage ist es möglich, den Grund für Abweichungen vom Optimalbetrieb zu erkennen. Die Versorger erhalten einen Instandsetzungsfahrplan, der die wirtschaftlichsten und relevantesten Vorhaben priorisiert.

Hier greifen die KI-Strategie und KI-Förderung des Landes

"Das Projekt zeigt erneut anschaulich, mit welcher Innovationsfreude, Kreativität und KI-Wissen die zahlreichen Start-ups in Schleswig-Holstein im Land unterwegs sind. Hier greifen unsere KI-Strategie und KI-Förderung", ergänzte der Minister. "Mit ihr sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Wertschöpfung vor allem von kleineren Unternehmen und stärken zugleich den Digitalstandort Schleswig-Holstein."

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