Beim Zentralen IT-Management in Kiel haben sich die Projektverantwortlichen der Digital-Strategie darüber ausgetauscht, wie sie die Neuauflage weiter verbessern können.
Die Gestaltung der Digitalisierung in Schleswig-Holstein ist eines der zentralen Themen der Landesregierung. Die digitale Transformation betrifft dabei alle Lebensbereiche. Um den Fortschritt weiterhin aktiv gestalten zu können, wurde das erfolgreiche, 2018 im Kabinett verabschiedete Digitalisierungsprogramm des Landes ergänzt und neu aufgelegt.
Allein in den Jahren 2021 und 2022 hat das Land einen zweistelligen Millionenbetrag investiert, um die Digitalisierung in Schleswig-Holstein voranzubringen und die öffentliche Verwaltung als Innovationstreiber zu positionieren.
Am sogenannten Programm 2.0 haben 37 Projekte in den Themenfeldern "Digitales Lernen und Arbeiten", "Digitalisierung ländlicher Räume", "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" sowie "Moderne und innovative Verwaltung" teilgenommen. Zielgruppen waren die Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Digitale Lehre für das Bauhandwerk, der Prototyp einer App für Leichte Sprache und Partizipation, Digitale Klimabilanz SH, Papierlose mobile Akten (PalomA) oder die Kommunale E-Sport-Infrastruktur – die Ideen waren vielfältig, das Engagement der Beteiligten groß.
Zur Abschlussveranstaltung trafen sich die Projektverantwortlichen am 4. Juli im Gebäude des Zentralen IT-Managements Schleswig-Holstein (ZIT) in Kiel, um sich gemeinsam zu den Erfolgen und Herausforderungen der einzelnen Projekte auszutauschen und auch in Workshop-Runden die Prozessabläufe für das Digitalisierungsprogramm 3.0 zu optimieren.
Denn: Das Jahr 2023 steht in Schleswig-Holstein ganz im Zeichen der Digitalisierung: Die Landesregierung schafft aktuell die Grundlagen für eine ministeriumsübergreifenden Digitalstrategie. Zugleich hat sie das Digitalisierungsprogramm 3.0 als Basis für die Umsetzung der Strategie initiiert.
Im Programm 3.0 befinden sich aktuell 45 Projekte, davon 16 Umsetzungsprojekte und 29 konzeptionelle Vorprojekte. Mit dabei sind auch zehn Projekte aus den sogenannten Digitalisierungssprints sowie sechs Projekte aus dem Programm 2.0, die jetzt weiterentwickelt werden können.
Bei der Auswahl der Projekte wird konsequent darauf geachtet, dass sie sich entlang des Digitalstrategieprozesses ausrichten. Für das Programm stellt das Land bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung.
