Mit ihrem neuen Webportal nimmt die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Interessierte mit auf eine digitale Kulturreise – und setzt dabei ganz auf Open Source.
Von historischen Rezeptbüchern aus dem 18. Jahrhundert und 200 Jahre alten Dorfchroniken mit nur wenigen Klicks zu den handschriftlichen Gedichten Theodor Storms: Diese Zeitreise durch Schleswig-Holsteins kulturelle Vergangenheit macht das neue Webportal der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek nun möglich.
"Hochauflösende Bilddateien von Handschriften, Kompositionen, Büchern und vielen anderen Medien, die in Kiel aufbewahrt werden, stehen zum Download zur Verfügung", sagte Martin Lätzel, Direktor der Landesbibliothek. Die meisten Abbildungen könnten kostenfrei verwendet werden. Außerdem bietet das Portal eine Suchfunktion und Ergebnisse lassen sich nach Orten, Personen oder Werken filtern. Mit dem Projekt wolle die Landesbibliothek Bestände aus sonst teils verschlossenen Archiven sichtbar und für alle öffentlich zugänglich zu machen, sagte Lätzel.
Open-Source-Software
"Das digitale Schaufenster ist aus einem Pilotprojekt zur Bestandsdigitalisierung hervorgegangen, das mit Digitalisierungsmitteln des Landes gefördert wurde", sagte Lätzel. Für das neue Portal nutzt die Landesbibliothek die Open-Source-Software Kitodo, die auch in den Staatsbibliotheken in Dresden, Berlin und Hamburg sowie Baden-Württemberg zum Einsatz kommt.
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