KIEL. Der bildende Künstler und Klangkünstler Hans Peter Kuhn wird mit dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird im Spätherbst von Ministerpräsident Daniel Günther verliehen. Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis erhält die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin aus Kiel.
"Hans Peter Kuhn ist ein international gefragter und renommierter Künstler, der seiner Heimat Schleswig-Holstein und Kiel immer eng verbunden geblieben ist. Seine markanten Klang- und Lichtinstallationen zeigen in der Landeshauptstadt Kiel eindrucksvoll die Verbindung von Kunst, Architektur und Licht im öffentlichen Raum
", sagte Ministerpräsident Daniel Günther heute (15. Juli) in Kiel.
Hans Peter Kuhn, geboren 1952 in Kiel, ist Gastprofessor an der Universität der Künste in Berlin. Zu seinen künstlerischen Werken zählen vor allem Klang- und Lichtinstallationen, Hörspiele, Filmmusik sowie Musik für Theater und Tanz. Seine Licht- und Klanginstallationen werden in vielen nationalen und internationalen Museen und Galerien gezeigt und an öffentlichen Plätzen ausgestellt und wurden mehrfach international ausgezeichnet. In Kiel sind seine Lichtinstallationen am Neuen Rathaus, im Ostuferhafen und an der Gaardener Brücke zu sehen.
Eugenia Bakurin wurde 1987 in Kasachstan geboren und kam mit 15 Jahren nach Deutschland. In Kiel studierte sie Kunstpädagogik und politische Bildung, anschließend an der Muthesius Kunsthochschule Bildende Kunst. Ihre Arbeiten reichen von essayistischen Dokumentarfilmen, Musikvideos, Installationen und Fotoserien bis hin zu Experimentalfilmen, die auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt wurden.
Der Kunstpreis des Landes wird alle zwei Jahre an Künstlerinnen und Künstler verliehen, die in Schleswig-Holstein geboren sind, im Land wirken oder für das Land eine besondere Bedeutung haben. Preisträger sind unter anderem die Schriftstellerin Dörte Hansen, der Tenor Klaus Florian Vogt, der Schriftsteller Günter Kunert, der Jazzmusiker Nils Landgren und der Regisseur Lars Jessen. Der Ministerpräsident verleiht den Preis auf Vorschlag des Künstlerischen Beirats unter Vorsitz von Kulturministerin Karin Prien.
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