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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Landesregierung unterstützt Konzept für Zukunft der Imland-Klinik

Letzte Aktualisierung: 23.01.2022

KIEL. Für die langfristige Sicherung der Imland-Klinik mit ihren Standorten Rendsburg und Eckernförde ist eine Lösung in Sicht. Nachdem sich am Wochenende im Kreistag eine Mehrheit abzeichnete, sagte die Landesregierung ihre Unterstützung für die Pläne der Klinik zu. Kern des Konzepts ist die Sicherung beider Standorte. Mit dem Konzept wird zugleich ein Signal für die Sicherung der Arbeitsplätze an beiden Standorten gesetzt.

Am Standort Eckernförde soll eine Klinik mit einem modernen internistisch-altersmedizinischen sowie psychiatrischem Schwerpunkt etabliert werden. Zugleich wird am Standort Rendsburg die Geburtsmedizin ausgebaut. Ministerpräsident Daniel Günther rief den Kreistag heute (23. Januar) dazu auf, "zügig den Weg freizumachen für die Umsetzung des Konzepts und damit die Phase der Unsicherheit zu beenden."

"Die Nachfrage nach psychiatrischen Behandlungsangeboten wächst bundesweit", sagte Günther. Darauf baue das Konzept für den Kreis Rendsburg-Eckernförde auf. "Mit diesem stationären Versorgungsangebot würde der Fortbestand des Standortes Eckernförde gesichert und die medizinische Versorgung im Kreis zukunftssicher ausgebaut. Auch wäre die akut medizinische Versorgung jederzeit gewährleistet."

Um die stationäre Versorgung am Standort Eckernförde dauerhaft zu sichern, seien Baumaßnahmen in erheblichem Umfang erforderlich, sagte Günther. Dazu gehörten der Abriss und Neubau von Gebäudeteilen. Die Landesregierung steht zu ihren finanziellen Verpflichtungen, beide Klinik-Standorte dauerhaft zu erhalten. Die Koalition von CDU, Grünen und FDP sei sich einig, hierfür rund 50 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, sagte Günther. Die Summe müsste nach den üblichen Finanzierungsbedingungen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes gemeinsam von Land und Kommunen getragen werden.

Auch am Standort Rendsburg sind Umbauten erforderlich. Hier müssten die von der Psychiatrie genutzten Gebäudeteile in ein Mutter-Kind-Zentrum umgewandelt werden. Zudem sei auch ein weiterer hebammengeleiteter Kreißsaal erforderlich. Im Gegenzug wird die psychiatrische Versorgung an den Standort Eckernförde verlegt.

Nach dem jetzt vereinbarten Konzept für den Erhalt beider Standorte ist eine stationäre Versorgung außerhalb des neu abgesteckten Behandlungsspektrums nicht länger vorgesehen, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg. So werde der operative Betrieb am Standort Eckernförde eingestellt. Zugleich werde jedoch ein ambulantes Versorgungszentrum auch für Notfälle eingerichtet. "Damit sind eine sehr gute Rund-um-die-Uhr-Akutversorgung der Bevölkerung sowie eine zuverlässige flächendeckende Versorgung im Kreis Rendsburg-Eckernförde sichergestellt", sagte Garg und fügte hinzu: "Das neue Konzept ist ein überzeugender Beitrag zu einer dauerhaften Sicherung einer guten, bedarfsgerechten Versorgung."

Finanzministerin Monika Heinold zeigte sich zuversichtlich, dass die dafür notwendigen Landesmittel in Höhe von rund 25 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden können. "Mit unserem IMPULS Programm kommen wir auch bei der Sanierung der Krankenhäuser gut voran. Und da wir solide wirtschaften, gelingt es in der Regel, IMPULS im Haushaltsvollzug aufzustocken und neue Maßnahmen einzuplanen."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Peter Höver, Frank Zabel, Patrick Kraft | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988-1704 | E-Mail: regierungssprecher@stk.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Die Staatskanzlei im Internet: www.schleswig-holstein.de/stk

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