Archäologische Denkmale schützen und pflegen – Arbeit der Vertrauensmenschen für Denkmalschutz
Letzte Aktualisierung: 24.08.2022
In Schleswig-Holstein gibt es über 5000 archäologische Denkmale, die auch oberirdisch gut zu erkennen sind und die Vorgeschichte für Einheimische und Touristen zum Erlebnis werden lassen. Es handelt sich zu einem großen Teil um steinzeitliche und bronzezeitliche Grabanlagen, die an landschaftsprägenden Positionen errichtet wurden. Diese Denkmale sowie gut erhaltene Burganlagen und Schutzwälle sind in die Denkmalliste Schleswig-Holsteins eingetragen und genießen in ihrer kulturlandschaftlichen Umgebung einen hohen Schutzstatus (https://danord.gdi-sh.de/view/ArchaeologieSH).
Auf den nordfriesischen Inseln sind eine Vielzahl an archäologischen Denkmalen erhalten, so dass es auf der Insel Amrum ein umfangreiches Einsatzgebiet für den dortigen Vertrauensmann Jens Quedens gibt.
Häufig wachsen die geschützten Grabhügel oder Großsteingräber (Megalithanlagen) einfach mit Gestrüpp zu und sind nicht mehr sichtbar. Dann ist es wichtig, die Denkmale auf schonende Weise freizustellen. Denn eine starke Durchwurzelung zerstört den archäologischen Befund als historische Quelle. Natürlich dürfen bei den Pflegearbeiten keine Erdeingriffe stattfinden. So kann der ursprüngliche Zustand der Grabanlagen annähernd wiederhergestellt werden und ihr Bezug zur besonderen landschaftlichen Lage wird deutlicher.
Ein von Fachleuten gestaltetes Schild kann vor Ort interessante Informationen bieten. Besonders bei an öffentlichen Wegen gelegenen Denkmalen ist dies sinnvoll.
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