Aufgrund der positiven Erfahrungen in den skandinavischen Ländern entschied sich das ALSH bereits 2005 für eine Kooperation mit Sondengängerinnen und Sondengängern und deren fachliche Schulung zum Schutz von Kulturdenkmalen. Gemeinsam mit kooperationsbereiten Sondengängern wurde das "Schleswiger Modell" entwickelt, das bis heute Bestand hat. Dieses Modell fördert nicht nur Schulung und Sensibilisierung, sondern etabliert auch eine umfassende Zusammenarbeit zwischen den Sondengängerinnen und Sondengängern und staatlicher Denkmalpflege auf verwaltungsrechtlicher und denkmalrechtlicher Grundlage. Es ermöglicht die Vereinbarung fachlicher, staatlicher und bürgerlicher Interessen. Mit der Vermittlung dieser Philosophie im Rahmen des Zertifizierungskurses beginnt die Laufbahn jedes zertifizierten Mitglieds der Sondengängergruppe Schleswig-Holstein.