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Großer Hans

Da sag noch einer, der Norddeutsche sei nicht flexibel. Die Schleswig-Holsteiner lieben den kleinen Bruder des Meelbüdels. Ganz egal, ob er warm, kalt, süß oder mit herzhaften Beilagen serviert wird.

Letzte Aktualisierung: 12.10.2022

Großer Hans
Auch mit Rosinen gefüllt schmeckt der Große Hans köstlich.

Seine Herkunft kann der "Grote Hans" nur schwer leugnen. Wie der Dithmarscher Meelbüdel ist auch er an der schleswig-holsteinischen Westküste zu Hause. Er schmeckt süß genau so gut wie herzhaft und auch er wurde ursprünglich mit altbackenem Weizenbrot zubereitet. Heute wird jedoch auch schon mal auf einen Mehl-/Hefeteig oder einen Grundteig aus Grieß, Milch und Eiern zurückgegriffen.

In seiner Zubereitung unterscheidet sich der Große Hans von seinem mächtigen Bruder. Anstatt in einem Leinenbeutel wird er in einer Puddingsturzform im Wasserbad zum Stocken gebracht. Ob als Hauptgericht oder Nachtisch, der Hans ist eine ganz besondere Leckerei aus Schleswig-Holstein. Und das Beste zum Schluss: Der Große Hans schmeckt auch noch am nächsten Tag. Einfach in Butter anbraten, Beilagen dazu, Guten Appetit!

Rezept

Für 4 Personen

  • 4 Eier
  • 500 g Grieß
  • etwa 1∕2 Liter Milch
  • 10 g Vanillezucker oder 1 Packung Vanillezucker oder etwas Zucker nach Geschmack
  • 1 Päckchen Backpulver
  • etwas Zitronenabrieb
  • 1 Prise Salz
  • 1 großer Topf
  • 1 Puddingform, die in den Topf passt

Zubereitung

Eier trennen, Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit Vanillezucker, Grieß, Backpulver, Zitronenschale und etwas Milch verrühren. Milch zugeben, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Eischnee unterheben. Die Puddingform fetten. Der Teig kann direkt hinein gegossen werden. Man kann die Form aber auch vorher ausstreuen, zum Beispiel mit Grieß oder Sesam. Dadurch wird die Kruste knackiger, und der Große Hans löst sich später leichter aus der Form.

Im Wasserbad etwa 60 Minuten garen. Form aus dem Wasser nehmen und öffnen. (Vorsicht: Wasserdampf und Form sind sehr heiß!) Mit einem Messer den Großen Hans vorsichtig vom Rand der Form lösen und stürzen. Am Tisch in Scheiben schneiden.

(Quelle: creative commons / www.rezeptewiki.org)

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