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Typisch Schleswig-Holstein -
Die traditionelle Küche

Der Schleswig-Holsteiner gilt als tatkräftiger, bodenständiger und mitunter etwas eigenwilliger Mensch. Gleiches sagt man auch über seine traditionellen Essgewohnheiten. Denn so einzigartig wie das Land zwischen den Meeren, so außergewöhnlich sind auch die klassischen Rezepte der Norddeutschen.

Letzte Aktualisierung: 11.10.2022

Ob Schwarzsauer, Meelbüdel oder Labskaus, für manch Auswärtigen klingt das eher nach Fremdwort als nach regional verankertem Gaumenschmaus. Schwere körperliche Arbeit stand für viele Schleswig-Holsteiner von je her auf der Tagesordnung, sei es auf See oder auf dem Feld. Um bei Kräften zu bleiben brauchten sie allem eines: eine gute und gehaltvolle Ernährung. Die traditionelle Küche in Schleswig-Holstein ist daher robust und deftig. Und sie zeichnet sich durch eine geschmackliche Besonderheit aus: Der Norddeutsche nennt sie "Brooken Sööt" (Gebrochene Süße).

Söötsuur

Bekannt und beliebt ist vor allem die Geschmackskombination "söötsuur" (süßsauer). Gerichte wie die süßsaure Gänsekeule, das Holsteiner Sauerfleisch oder das süßlich angemachte Rübenmus erhalten ihren typischen Geschmack bereits durch die Art der Zubereitung.

Süßes und Deftiges

Bei vielen anderen Gerichten entsteht die "Brooken Sööt" erst durch eine norddeutsche Eigenart: Die Kombination von würzigen Fleischgerichten mit süßen Beilagen. Das spätsommerliche "Birnen, Bohnen und Speck" vereint süße Kochbirnen mit einer deftigen Speckbrühe. Und wer den traditionellen Meelbüdel bestellt, den erwarten zu der süßlichen Mehlspeise nicht nur Früchte sondern auch würzige Kochwurst und gehaltvolle Schweinebacke.

Bundesweit ist der Räucherfisch als Spezialität der Landeshauptstadt bekannt. Doch eigentlich stammt er aus Eckernförde Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Schon der dänische König Christian IV wusste: Was aus dem Holsteiner Land kommt, das kann nur gut sein Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Der Schleswig-Holsteiner isst seinen Matjes am liebsten mit Pellkartoffeln, Zwiebeln, Bohnen und Speckstippe. Besonders beliebt ist aber auch Matjes nach Hausfrauenart mit einem Dressing aus Sauerrahm, Äpfeln, Dill und Zwiebeln Quelle: Dieter Kreikemeier / pixelio.de
Das Grünkohlessen ist in Norddeutschland ein alter Brauch und ebenso wenig von der Küste wegzudenken wie das Krabbenpulen in Husum. Mit dem ersten Herbstfrost beginnt in Schleswig-Holstein traditionell die Grünkohlzeit Quelle: Maren Beßler / pixelio.de
Wer auf den großen Segelschiffen Anfang des 18. Jahrhunderts anheuerte, der wusste eines ganz sicher: Eine Seefahrt war kein Vergnügen und das Leben auf See vor allem entbehrungsreich Quelle: knipser5 / pixelio.de

Traditionelle norddeutsche Küche

Suppen und Eintöpfe

Nach einem langen Tag an der frischen Luft, stärkt und wärmt eine Suppe oder deftiger Eintopf.

Deftiges

Die landestypische Küche im echten Norden bietet eine Vielzahl deftiger Gerichte. Einige davon warten mit einer geschmacklichen Besonderheit auf: "Brooken Sööt" eine Kombination von würzigen Fleischgerichten mit süßen Beilagen.

Süßes

Die norddeutsche Küche kann nicht nur deftig auch zahlreiche Süßspeisen werden im Land zwischen den Meeren gerne verspeist und manche dann doch mit deftigen Beilagen serviert.

Getränke

Warum ein Möwenschiss in Schleswig-Holstein nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein muss, erfahren Sie hier.

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