Vadim Glowna wurde 1941 in Eutin geboren und wuchs nach der Trennung seiner Eltern in Hamburg auf. Seine Kindheit und Jugend sind schwierig, früh läuft er immer wieder weg. Nach einem abgebrochenen Studium der Theologie schlägt Glowna sich mit Gelegenheitsjobs durch und arbeitet unter anderem als Seemann, Journalist und Schlagzeuger. Nachdem er 1961 als Statist am Hamburger Schauspielhaus auffällt, bekommt er schnell immer wichtigere Rollen und wird Ensemble-Mitglied. Glowna absolviert in dieser Zeit eine Theaterausbildung.
Erfolg als Schauspieler und Regisseur
Ab 1964 spielt Vadim Glowna auch in TV- und Filmproduktionen mit. Besonderen Erfolg findet er in den 1970er Jahren, in denen er unter anderem mit Romy Schneider, Klaus Kinski und Regisseur Sam Peckinpah an internationalen Produktionen arbeitet. 1981 versucht sich Glowna erstmals als Regisseur – mit Erfolg. Sein erster eigener Film "Desperado City" wird bei den Filmfestspielen von Cannes als bestes Erstlingswerk mit einer Goldenen Palme ausgezeichnet.
Ein gefragter Charakterdarsteller
Glowna spielt in den folgenden Jahren immer wieder kleinere und größere Rollen in Film und Fernsehen. Häufig gibt er dabei wegen seines markanten Aussehens und seiner heiseren Stimme den Außenseiter und Antihelden. 2000 erhält er den Preis der Deutschen Filmkritik als Bester Schauspieler. Am 24. Februar 2012 stirbt Vadim Glowna in Berlin. Bis zu seinem Tod hat er in über 160 Produktionen mitgespielt.
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