Ihren ersten musikalischen Auftritt hatten die beiden Brüder bereits mit 10 und 11 Jahren im Schulchor ihrer Mutter, die damals Musiklehrerin am Gymnasium der beiden Jungen war. Sie war es auch, die Konstantin und Alexander schon früh für Musik begeisterte.
Ab nach Amerika
Direkt nach seinem Zivildienst 1998 zog es den älteren der beiden Brüder, Alexander, nach Amerika. Es dauerte nicht lange und Konstantin folgte ihm. Die Beiden machten ein Praktikum in einem Filmmusikstudio in Los Angeles und wirkten an Projekten wie "Baywatch" sowie an kleineren TV-Produktionen mit.
Aus zwei wird vier
Im Jahr 2002 begegneten die Brüder Eike Lüchow und Christian Lidsba. Dies war die Geburtsstunde der Band. Die beiden Hamburger arbeiteten damals bei einem Radiosender und hatten bereits für andere Bands produziert. So konnten alle Mitglieder der Gruppe auf professionelle Erfahrungen im Musikbusiness zurückgreifen.
"Stan´s Vier"
Der Bandname entstand eher zufällig in einem Café in Kalifornien. Auf Konstantins Tasse stand mit "Stan" eine Abkürzung seines Namens. Nach einem kurzen Plausch mit der Bedienung stand der Bandname "Stanfour" – also "Stan´s Vier" – fest. "Die Basis war, einen Song zu schreiben, der im Radio gespielt wird. An eine Band, die sich in den Clubs hocharbeitet, war am Anfang nicht gedacht. Wir waren lange eher ein Bandprojekt als eine Rockband",
erklärte Keyborder Alexander später in einem Interview.
Amerikanisch geprägter Stil
Der Musikstil der Band ist durch das Praktikum in Los Angeles stark amerikanisch geprägt. Daher sind die Liedtexte durchweg auf Englisch. Mit ihren Texten verarbeiten die Bandmitglieder persönliche Erfahrungen. Es geht um das Auf und Ab von zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch um die harte Arbeit, die hinter einem vermeintlich einfach erreichten Erfolg steckt.
Zwischen Föhr und Los Angeles
Die Debutsingle "Do It All" erschien 2007 und erreichte Platz 46 der Charts. Das Debutalbum "Wild Life", das 2008 erschien, wurde in Stockholm, auf Föhr aber auch in Los Angeles produziert. Die zweite Auskopplung aus dem Album, "For All The Lovers", war eines der meist gespielten Lieder im Radio und Titelsong der Sat. 1-Show "Nur die Liebe zählt". Bei ihrem zweiten Album schrieben und produzierten sie fast ausschließlich alle Songs selbst. "Tired Again" ist auch auf dem Soundtrack von Til Schweigers Kinofilm "Zweiohrküken" zu finden.
Zuwachs
Nach dem Erfolg des zweiten Albums erweiterte sich die Band um vier weitere Musiker: Heiko Fischer an der Gitarre, Bassist Daniel Stritzke, Keyborder Christoph Spangenberg und Schlagzeuger Paul Kaiser.
Heimatverbundenheit
Trotz ihres Erfolges sind Stanfour ihrer Heimat im Norden immer treu geblieben. So unterhalten sie immer noch ein Studio auf ihrer Heimatinsel Föhr und produzieren dort auch. 2010 traten sie auf der Kieler Woche auf.
Kein Ende der Erfolgswelle
Der Erfolg der Band spiegelt sich auch anhand ihrer Touren mit den Backstreet Boys, Pink, Bryan Adams, One Republic, den Scorpions und Daughtry wieder.