Hans Olde wurde am 27. April 1855 in Süderau in Holstein geboren. Als 13-Jähriger kam er nach Seekamp und machte sein Abitur am Kieler Realgymnasium. Olde erlernte zwar den Beruf des Landwirtes, wandte sich dann aber der Malerei zu. Von 1879 bis 1884 studierte er an der Kunstakademie in München und auf einer bedeutenden Privatakademien in Paris. Olde zog wieder nach Seekamp, wo viele seiner berühmten Gemälde, aber auch Zeichnungen und Radierungen entstanden. Obwohl er als bedeutender Protagonist der Freilichtmalerei zählt, wurde Olde als Porträtist bekannt.
Malerei unter freiem Licht
1902 wurde Hans Olde zum Professor an der Großherzoglich Sächsischen Kunstschule in Weimar berufen. 1911 wechselte er an die Königliche Kunstakademie in Kassel. Schon zu Lebzeiten, mit 55 Jahren, zählte Olde zu den führenden Vertretern der Malerei unter freiem Licht, wie sie vor allem in Frankreich etwa durch Claude Monet oder Vincent van Gogh bekannt und verbreitet wurde.
Vertreter der klassischen Moderne
Der gebürtige Holsteiner malte immer wieder Landschaften, Hafenbilder und vor allem Dichterportraits und gilt als Vertreter der klassischen Moderne. Noch heute findet man in Zeitschriften und Büchern immer wieder seine bedeutenden Darstellungen von Klaus Groth, Detlev von Liliencron und vor allem von Friedrich Nietzsche.
Hans Olde der Ältere starb am 25. Oktober 1917 in Kassel. Einige seiner Bilder sind in der Kunsthalle zu Kiel zu besichtigen.
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