Navigation und Service

Land der Leuchttürme

An der Nord- und Ostseeküste Schleswig-Holsteins stehen insgesamt rund 60 Leuchttürme, von denen rund 50 noch betrieben werden. Wir zeigen eine Auswahl der schönsten Leuchtfeuer.

Letzte Aktualisierung: 07.10.2022

Seit Jahrhunderten vertrauen Seefahrer auf die Leuchtfeuer entlang der Küsten dieser Welt. Die Architektur der Bauwerke zeugt von Tradition, der Kunst des Turmbaus aus Ziegel oder Stahl und des Ideen- und Erfindungsreichtums der Ingenieure. Mal rund, mal eckig, farbig gemustert, hoch und schmal und doch geben sie alle Orientierung.

Ihr Licht weist den Weg

Die Lampe eines Leuchtturms strahlt weit. Sehr weit. Bei klarer Sicht ist sie mitunter 50 Kilometer und weiter zu erkennen. Das ist wichtig, denn in der Nacht weist das Licht den Weg. Je nachdem aus welcher Richtung der Seefahrer die Lampe betrachtet, erkennt er, wohin er sein Schiff navigieren muss. Dabei ist es entscheidend, dass die Lampe nicht gleichmäßig brennt. Am Rhythmus des aufleuchtenden und erlöschenden Lichtes kann der Kapitän erkennen, um welchen Leuchtturm es sich handelt und somit seinen Kurs planen.

Westerheversand - Wahrzeichen der Nordsee

Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Nordsee ist der Leuchtturm auf Westerheversand. Rot-weiß gestreift ist das Monument, welches 1906 gebaut und 1908 in Betrieb genommen wurde. 41,5 Meter erstreckt sich das Bauwerk, welches im Münsterland aus Stahl gefertigt wurde, in die Höhe. Doch was viele nicht wissen: der berühmte Westerhever Leuchtturm hat noch drei Geschwister. In Büsum, auf Pellworm und in Hörnum auf Sylt stehen baugleiche Türme.

(Quelle: www.nordseetourismus.de)

Bildergalerie: Leuchttürme in Schleswig-Holstein

Der wohl berühmteste Leuchtturm Schleswig-Holsteins ist Westerheversand. Der Bau vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Der Leuchtturm Schleimünde in der Ostsee hat schon in vielen Farben gestrahlt. Vor seinem jetzigen Anstrich war er bereits gelb, hell- und dunkelgrau oder auch rot-weiss. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Der kleine Leuchtturm von Dagebüll misst nur 8 Meter. Dennoch bietet das alte Leuchtfeuer großzügigen Raum für seine Gäste. Das denkmalgeschützte Gebäude wird als Hotel genutzt und garantiert zwei Personen einen unvergesslichen Ausblick auf die Nordsee. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Während der deutschen Teilung war der 1878 gebaute Leuchtturm Dahme doppelt bedeutsam. Er diente den DDR-Flüchtlingen, die über die Ostsee kamen, als wichtiger Orientierungspunkt. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Bereits seit über 150 Jahren leuchtet der Leuchtturm Kampen auf der Nordseeinsel Sylt. Bevor er seinen charakteristischen schwarz-weißen Anstrich bekam, war er gelb-grau. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Der 1908 erbaute Leuchtturm Falshöft bei Pommerby an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste dient heute auch als Trauzimmer. Quelle: A. Birresborn / grafikfoto.de
Der am berühmten Roten Kliff auf Sylt gelegene Leuchtturm diente von 1912 bis 1975 als Quermarkenfeuer. Auf Initiative der Gemeinde Kampen hin wurde er als touristischer Anzugspunkt erhalten. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Der Leuchtturm List-West an der Nordspitze Sylts wurde in den 1850er Jahren erbaut. Er ist der nördlichste Leuchtturm der Bundesrepublik. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
1892 wurde der Ziegelturm in St. Peter-Böhl auf der Halbinsel Eiderstedt errichtet. Er ist seit über 100 Jahren in Betrieb. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Auch im Leuchtturm Hörnum auf der Nordseeinsel Sylt kann geheiratet werden. Im ersten Drittel des vergangen Jahrhunderts diente er mit zwei bis fünf Schülern zudem als kleinste Schule Deutschlands. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Seit über 170 Jahren weist der Leuchtturm Pelzerhaken bei Neustadt an der Ostsee nahenden Schiffen den Weg. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Der Leuchtturm Friedrichsort markiert die Einfahrt zur Kieler Innenförde. Er wurde 1969 errichtet und ist 32 Meter hoch. Quelle: M. Ruff / grafikfoto.de
Das höchste Bauwerk der Nordseeinsel Pellworm wurde 1906 erbaut. Seit einigen Jahren finden hier auch standesamtliche Trauungen statt. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Der Bülker Leuchtturm fungiert seit 1863 als Orientierungs- und Leitfeuer am äußersten Punkt der Kieler Förde. Im Volksmund hat er den Spitznamen „Hein Bülk“ inne. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Er zählt zu den Jüngsten im Norden: Der rot-weiß gestreifte Leuchtturm bei Kollmar am Elbstrand. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
An der Süd-Ost-Spitze der Nordseeinsel Föhr steht der Leuchtturm Olhörn. Der viereckige Backsteinturm leitet von Dagebüll und Amrum kommende Schiffe in den Hafen. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
1895 wurde der an der Einfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal gelegene Leuchtturm erbaut. Die Drei-Kaiser-Gedächtnishalle im Fuß des Turmes kann auch als Standesamt genutzt werden. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Der Leuchtturm Westermarkelsdorf wurde 1881 an der Nordspitze Fehmarns errichtet. Der17 Meter hohe Turm steht unter Denkmalschutz. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Das Leuchtfeuer Kalkgrund in der Geltinger Bucht dient seit 1963 der Kennzeichnung der gleichnamigen Untiefe. Das 22 Meter hohe Feuer ist bis zu 14 Seemeilen hin sichtbar. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Am Südstrand der Helgoländer Düne steht dieser 1936 erbaute Leuchtturm, der noch heute den Schiffen ihren Weg weist. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Wacht seit bereits seit 1907 über den Hafen: Der Leuchtturm Eckernförde ist 12 Meter hoch, wurde aber in den 80er Jahren durch einen modernen Neubau abgelöst. Quelle: M. Staudt / grafikfoto.de
Seit 1982 in Betrieb ist das Leuchtfeuer Hollerwettern bei Brokdorf an der Elbe. Quelle: M. Ruff / grafikfoto.de
Seinen weiß-roten Anstrich hat der Leuchtturm von Büsum erst seit 1952, vorher war er schwarz. Quelle: M. Ruff / grafikfoto.de
Im Südwesten der Sonneninsel Fehmarn steht der 1914 erbaute Leuchtturm Flügge. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Im Süden der Nordseeinsel steht das Wahrzeichen Amrums: Der Leuchtturm bei Wittdün ist seit 1875 in Betrieb und gibt der Schifffahrt Orientierung. Quelle: W. Diederich / grafikfoto.de
Gleich vier Leuchtfeuerfinden sich in Brunsbüttel. Sie markieren die Einfahrt von der Elbe in den Nord-Ostsee-Kanal. Quelle: M. Ruff / grafikfoto.de

Weitere Informationen

Landschaft und Natur in Schleswig-Holstein

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen